Das Jahr 1917 und das Versprechen der Briten

50 Jahre nach Mark Twains Besuch in Jerusalem, im Jahr 1917, schrieb der Aussenminister Arthur Balfour einen Brief im Namen der Regierung Großbritanniens an die Zionisten, die den Wunsch vertraten einen eigenen, jüdischen Staat zu gründen. Darin schrieb er folgendes:

“Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern…” 

Damit kam die offizielle Erklärung zur Rückgabe des Landes, das Gott in 1. Mose 12 Abraham und seinen Nachkommen versprochen hatte. 
Die Briten eroberten am 9. Dezember 1917 Jerusalem nachdem sie dem jüdischen Volk das Land versprochen hatten. Dadurch wurde wahr, was im Buch Haggai steht: “Richtet doch euer Herz ⟨auf die Zeit⟩ von diesem Tag an und darüber hinaus! Vom 24. Tag des neunten ⟨Monats⟩ an, … Von diesem Tag an will ich segnen.” Dies war bereits einmal war während der Zeit des Königs Darius und wurde in diesem neuzeitlichen Jahr nochmals wahr, denn der 9. Dezember 1917 war der 24. Kislew im religiös, jüdischen Kalender, also der 24. des neunten Monats.

Am Vorabend des Tages der Eroberung, also zu Beginn des Tages aus jüdischer Sicht, war Shabbat und Chanukka-Fest. In den Synagogen weltweit wurde diese Bibelstelle aus Sacharja 2 gelesen: 

“Und der HERR wird Juda als sein Erbteil besitzen im heiligen Land und wird Jerusalem aufs Neue erwählen.”

An diesem Tag erwählte Gott Jerusalem aufs Neue durch die Hand der Briten, die das Land Palästina den jüdischen Zionisten versprachen. 

Auch aus Jesaja 31 wurde gelesen: 

“Wie schwebende Vögel, so wird der HERR der Heerscharen Jerusalem beschirmen: beschirmen und retten, schonen und befreien.” Tatsächlich spielte die Luftwaffe in diesem Krieg eine ganz entscheidende Rolle. Die Flugflotte wurde verstärkt und brachte die Lufthoheit. Sie war ein siegbringender Faktor im Kampf um Jerusalem und die wertvollen Gebäude der Stadt wurden durch sie vor Bombenanschlägen geschützt, bzw. beschirmt.

Shabbat Shalom!

P.s.: Dies ist eine der zweite Teil einer kleinen, wöchentlichen Serie zum Buch von Jonathan Cahn „Das Orakel“ und dem Text von Paul G. Zint zum Thema Jubeljahre. Von diesen beiden Autoren stammen die meisten Informationen und nur manchmal habe ich eigene Gedanken dazu ergänzt.

Teil 1: Das Jahr 1867 und Mark Twain

Das Jahr 1867 und Mark Twain

Mark Twain wurde unbewusst zum Erfüller einer biblischen Prophetie, obwohl er selber ein Skeptiker war. Eines seiner Zitate ist: “Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorhersehung.” Und trotzdem wurde er ungewollt Teil von Gottes Plan. Er betrat am 23. September 1867 Jerusalem und blieb eine Woche. Am Shabbat, dem 28. September 1867, war die Lesung in den Synagogen überall auf der Welt aus 5. Mose 29:

„Und die künftige Generation, eure Kinder, die nach euch aufstehen werden, und der Ausländer, der aus fernem Land kommt, werden sagen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, mit denen der HERR es geschlagen hat – Schwefel und Salz, eine Brandstätte ist sein ganzes Land; es wird nicht besät und lässt nichts sprossen, und keinerlei Kraut kommt darin auf…da entbrannte der Zorn des HERRN gegen dieses Land, sodass er den ganzen Fluch über es gebracht hat, der in diesem Buch aufgeschrieben ist.“

Mark Twain war dieser Ausländer, der aus einem fernen Land kommt. Er beschreibt 1867 in seinen Reisetagebüchern das heilige Land Israel folgendermaßen: 

Mark TwainBibelstelle 5. Mose 29,21-26
“Lumpen, Elend, Armut und Dreck … Aussätzige, Krüppel, Blinde… Um die Anzahl der verstümmelten, missgebildeten und erkrankten Menschen zu sehen, die sich an den heiligen Stätten drängten…”…wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten,
“Es ist eine verbrannte, trockene und abstossende Einöde.“Schwefel und Salz, eine Brandstätte ist sein ganzes Land; 
“Es ist kein einziger Grashalm sichtbar.”es wird nicht besät und lässt nichts sprossen, und keinerlei Kraut kommt darin auf…
“Palästina sitzt in Sack und Asche. Über dem Land brütet der Bann eines Fluches.”…da entbrannte der Zorn des HERRN gegen dieses Land, sodass er den ganzen Fluch über es gebracht hat… 

Ebenfalls im Jahr 1867 wurde der britische Offizier der Royal Engineers Charles Warren nach Jerusalem entsandt um Jerusalem zu vermessen und zu kartographieren. Damit erfüllte er Prophezeiungen aus dem Buch Sacharja 1,16: “Darum, so spricht der HERR: Ich habe mich Jerusalem in Erbarmen wieder zugewandt. Mein Haus soll darin gebaut werden, spricht der HERR der Heerscharen, und die Messschnur soll über Jerusalem ausgespannt werden.” Sacharja spricht von der Wiederzuwendung Gottes zur Stadt Jerusalem. Er will dort bauen und bevor man baut muss man vermessen. Diese Vorbereitung zum Wiederaufbau begann durch Warren. 


Am 10. Juni 1867 verabschiedete das stark unter finanziellen Druck geratene Osmanische Reich ein Landgesetz, das es auch Ausländern erlaubte Ländereien in Palästina zu kaufen. Damit wurde es für Juden möglich in Israel Land zu kaufen. Dadurch wurde erfüllt was Gott durch Jeremia vorausgesagt hatte: “Man wird Felder für Geld kaufen und Kaufbriefe schreiben, sie versiegeln und Zeugen ⟨hinzu⟩nehmen im Land Benjamin, in der Umgebung von Jerusalem und in den Städten Judas, sowohl in den Städten des Gebirges als auch in den Städten der Niederung und in den Städten des Südens. Denn ich werde ihr Geschick wenden, spricht der HERR.”(Jeremia 32,44)

Gott begann tatsächlich das Geschick der Kinder Israels zu wenden.

Shabbat Shalom!

P.s.: Dies ist eine der erste Teil einer kleinen, wöchentlichen Serie zum Buch von Jonathan Cahn „Das Orakel“ und dem Text von Paul G. Zint zum Thema Jubeljahre. Von diesen beiden Autoren stammen die meisten Informationen und nur manchmal habe ich eigene Gedanken dazu ergänzt.

Die Frau – Sprüche 31,10-31

Jeden Freitag Abend an der Schabbat-Feier singt der Hausvater die Zeilen aus Sprüche 31,10-31 seiner Gattin vor.  Dies sind 22 Sätze, die jeweils in der Reihenfolge des hebräischen AlephBeth beginnen. Sie beschreiben die Güte der Frau des Hauses. 

Jeschua HaMaschiach, Jesus unser Messias, vergleicht sich mit dem Bräutigam und seine Jünger mit der Braut (zBsp in Markus 2,18-22). Diese 22 Verse in Sprüche 31 beschreiben uns, seine Jünger, seine Braut. Sie geben uns Wert und Weisung.

1 – Aleph: 

Der erste Vers beginnt mit אשׁת AST, Frau, 1_300_400:

“Eine tüchtige Frau, wer findet sie? / Sie übertrifft alle Perlen an Wert.”

Jeschua sucht seine Braut. Sie ist ihm mehr Wert als eine Perle. In Matthäus 13 erzählt Jeschua: 

44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker.

45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.

Wir, seine Jünger, sind diese Perle, die Jeschua, findet. Wir sind diese Frau, die hier beschrieben wird! Jeschua sucht uns und möchte eine Beziehung haben mit uns.

„Schabbat Shalom“

Soli Deo Gloria

Soli Deo Gloria – Gott allein die Ehre! Das ist eine Herzenshaltung, die wir schon seit mehreren Jahren üben. Angefangen hat das in unserer DTS (Jüngerschaftsschule von Jugend mit einer Mission), als eine Mitstudentin am Ende des Tages vorschlug eine „Thankfulround“ zu machen. (Eine Runde, in der jeder sagt wofür er/sie dankbar ist, wobei niemand wiederholen darf, was ein anderer vorher schon gesagt hat. Etwas später arbeiteten wir mit einer Familie zusammen, die auch etwas ähnliches tat. Für sie war es wie ein Tischgebet. So haben diese „Dankbarkeitsrunden“ auch in unserer Familie Einzug gehalten.

Wir haben diese Runden schon in allen möglichen und unmöglichen Situationen gemacht. In Situationen, in denen alles rund lief und unsere Herzen von Dankbarkeit überflossen und wir beinahe kein Ende fanden mit Danken. Wieder andere Situationen gab es, in denen wir lieber „Jammerrunden“ gemacht hätten als „Dankbarkeitsrunden“, denn das Jammern wäre uns viel einfacher gefallen. In diesen Momenten war es extrem schwierig etwas zu finden, wofür man dankbar sein kann. Und doch – nach einer Runde mühsamem Suchens wofür man – um Himmels willen – dankbar sein könnte, wenn der Tag einfach nur „versch…“ gelaufen ist, setzt mein Mann uns manchmal die Herausforderung noch eine zweite Runde zu machen. „Kommt schon! Was gibt es sonst noch etwas, wofür wir wir dankbar sein können!“ und die Suche geht von vorne los. Die Stimmung am Tisch verändert sich spürbar. Wir hören, wofür andere dankbar sind und finden etwas wofür wir dankbar sein können und wir merken, dass es uns eigentlich gar nicht so schlecht geht, wie wir gedacht haben. Der Strudel mit negativen Gedanken, der uns gefangen nehmen will und in dem wir uns um uns selbst drehen wird unterbrochen.

In den abstrusesten Situationen haben wir Dankbarkeitsrunden gemacht. Beispielsweise als David mit zwei Freunden auf der Autobahn in England eine Autopanne hatte, das geliehene Auto in die Werkstatt bringen musste und die Ausstellung unseres Parkour-Panels in der Schwebe stand, weil das das Material im geliehenen Auto zum Aufbau gebraucht wurde; Oder am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig war; Oder wir in England im Einsatz waren mit einer DTS und mit den Studenten und der Finanzierung einfach alles zu viel wurde und wir nicht wussten, ob die DTS überhaupt zu Ende durchgeführt werden konnte…

All dieses Suchen nach dem Guten, nach dem wofür wir dankbar sein können, endet für mich immer wieder in dem einfachen Satz – Gott allein die Ehre! Zu Beginn eines neuen Jahres überlege ich mir gerne, was ich mir für das neue Jahr wünsche oder unter welchem Satz ich in das neue Jahr starten will oder welcher Satz mich im neuen Jahr begleiten soll. Dieses Jahr wird es – Soli Deo Gloria.

05:03 Migdol

Heute Nacht wachte ich auf mit dem Refrain von Martin Peppers Lied „Auge im Sturm“:

Du bist ein starker Turm
Du bist das Auge im Sturm
Du sprichst zum aufgewühlten Meer
Meiner Seele in mir, Herr
Friede mit Dir, Friede mit Dir

Die Uhrzeit war 05:03 Uhr. Zusätzlich erwachte ich mit dem Wort „Migdol“. Dies bedeutet „Turm“ in Hebräisch.

Die Herrenhutter Losung am 05.03. dieses Jahres war Sprüche 18,10:

Der Name Jahwes ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit.

Die zwei Worte „stark“ und „Turm“ haben beide den Totalwert 77:

77 40_3_4_30 גדלM MGDL | Turm

77 70_7 עז aZ | starker

Gott übergab den Menschen die Autorität über die Fische, Vögel und alle anderen Tiere (Gen 1,28) Und er forderte Adam und Eva auf, ihren Lebensraum zu pflegen und zu schützen (Gen 2,16). Aber die erste Menschheit missbrauchte die Autorität für eigennützige Zwecke. Der mächtigste Mensch hatte eine solche Macht, dass er die anderen Menschen bedrohte mit 77-facher Rache, wenn ihm etwas zustossen sollte. Seine Missetaten hingeben blieben ungeahndet. (Gen 4,23+24).

„Elohim“, das Wort das im Alten Testament für Gott steht, bedeutet laut Rabbi Tovia Singer „alle Mächte“ (siehe hier Minute 34. Vortrag ist aber mit Vorsicht zu geniessen). „ALH“ bedeutet Macht und JM werden angehängt bei einem männlichen Nomen. Also in Gott sind alle Mächte vereint. Er ist der Allmächtige. Das Wort Elohim kommt in den ersten zehn Kapiteln der Bibel, der Zeit der ersten Menschheit, 77mal vor. Er ist die wirkliche Macht im „Hintergrund“.

Aber im Gegensatz zu Lamech (Gen 4, 23+24) braucht er seine Macht, um Menschen, die ihm vertrauen, Schutz zu geben. Er ist der starke Turm, der Sicherheit gibt.

Erst Jesus wurde dann zum Menschen, der diesen Schutz auch als Mensch auslebte: Durch seine Tat am Kreuz brachte er Vergebung statt Rache. Vergebung wird zur grössten Kraft auf Erden, denn sie nimmt dem Angreifer die Kraft über sein Opfer. Äusserlich mag dies anders aussehen, aber innerlich und auf ewige Perspektive gesehen, kann keine Macht der Welt sich dem Menschen bemächtigen, der seinen Schutz in Jesus sucht.

Jesus verschiebt das Machtgefüge von Rache hin zu Vergebung. In Matthäus 18,22 löst er den Machtanspruch Lamechs auf und ersetzt ihn mit der Kraft der Vergebung:

21Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte: »Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er immer wieder gegen mich sündigt? Siebenmal?« – 22»Nein«, gab Jesus ihm zur Antwort, »nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal!«

Wenn wir Jesus vertrauen, dann wird er unser starker Turm der Sicherheit.

Eine Meldung aus Frankreich

Nun melde ich mich auch wieder einmal zu Wort. 🙂 Die letzten Wochen waren vollgepackt mit Vorbereitungen für unseren Aufenthalt im Süden Frankreichs. David und ich sind nun seit wenigen Wochen Teilnehmer einer Schule für Anbetung, Fürbitte und Prophetie. (WIP School – YWAM Cévennes / YWAM Cévennes (jem-cevennes.com)

Was hat uns bewogen diesen Schritt zu gehen? Tja, das habe ich mich auch schon gefragt: „Echt jetzt? Nochmals eine Ausbildung? Wird es nicht langsam Zeit sesshaft zu werden oder in einen Dienst einzusteigen oder einen Dienst aufzubauen?“ Offensichtlich nicht, denn das Verlangen hierher zu kommen hat während den ganzen Vorbereitung und Hürden, die zu überwinden waren, nicht nachgelassen und mein Wunsch drei Monate in der Gegenwart Gottes zu verbringen ist nur noch intensiver geworden. (Obwohl es sicher genügend verstandesmässige Gründe gab/gibt nicht zu gehen).

Eine Heidenangst hat mir dieser neue Schritt gemacht. Es ist nicht so sehr das Weggehen, das ich fürchtete, sondern genauso das Bleiben. Das Bleiben an einem Ort, bequem zu werden und nicht mehr beweglich und spontan zu sein. Ich begann mich vor der Bequemlichkeit zu fürchten. Ich fürchtete meinen Hang zur Sicherheit, der zunahm. Ich fürchtete mich vor einer Abhängigkeit von einem Job oder einer Institution, denn alles was ich wollte und will ist, meinem Gott zu folgen, Neues zu entdecken, Menschen zu treffen und ihnen zu dienen, Länder und Kulturen zu erfahren, Königreich Gottes zu bauen… Vielleicht fürchte ich auch, dass ein Prophet in seinem Land nichts gilt, dass meine Stimme verklingt ohne gehört zu werden, meine Lebendigkeit im Treiben des Alltags verschüttet wird, mein Sehnen keine Nahrung bekommt und durch verstandesmässige Antworten zum Schweigen gebracht wird.

Darum sind wir hier, umgeben von der Geschichte der Hugenotten, der Seidenspinnerei und dem Mittelalter und machen unsere Herzen auf, um zu erfahren, was Gott auf dem Herzen hat und um seine Gegenwart zu erfahren.

Sukkot

Tonight is the beginning of the jewish celebration “Sukkot”, the feast of tabernacles: „You are to dwell in booths for seven days. All the native-born of Israel must dwell in booths, so that your descendants may know that I made the Israelites dwell in booths when I brought them out of the land of Egypt. I am the LORD your God.’ ” (Lev. 23,42-43)

The word for booths here is “Sukkot”, sKT, 60_20_400, and that is also the jewish name for this feast. It appears for the first time when Jacob goes away from Esau he goes to Sukkoth and builds “Sukkots”, booths, for himself and his animals. Later he goes further into the land of Canaan. 

The next time “Sukkot” appears is when the people of Israel finally leave Egypt, they start from Ramses and march to Sukkoth. From there they start their journey to Canaan, the promised land. Again the Sukkot is the dwelling place in between. In between the world of two towards the world of one, of unity. From the world where Good and Evil live alongside each other towards the place of rest where there is peace and oneness: From Egypt, Mizrajim, 40_90_200_10_40 with the total value of 380, towards Canaan, 20_50_70_50 with the total value of 190. (380  = 190 *2). And the Sukkot is the temporary dwelling place inbetween.  

In 1. King 6 is said that in the 480th year after the exodus of the people of Israel, in the 4th year of King Solomon in the second month of the year, Solomon starts to build a house for YHWH. But it is only a Sukkot, a temporary dwelling place for JHWH. The total value of the word “Sukkot” is 480. The final dwelling place will be the Golden City, where God will dwell in the midst (Revelations 21+22). In that house there are many flats (John 14, 2). The word in Greek for City is poljn, 80_70_30_10_50 with the total value of 240 ( 480 = 2 * 240 ). There will be the dwelling place in unity with God. 

Also the heaven is a Sukkot for God as also Jesus speaks about the father in heaven. The 480th word of the bible is “heaven”, SMJM, 300_40_10_40, with a total value of 390. It is in the 4th verse of the second chapter. In this verse the name of God, JHWH, appears for the first time. He has a house to dwell in now. The bible starts with Beth, the second letter of the AlephBeth, which means “house”. God builds himself a Sukkot in the first chapter but then in the second chapter of the bible he finds his final dwelling place in the human beings. Or actually till he really finds that place it needs the whole rest of the bible. 

God lives on the inside. The Hebrew word for inside appears the first time also in 1. Kings 6 talking about the holy of holies:  5_80_50_10_40_10, HPNJMJ with a total value of 195. Heaven, 390, is God’s dwelling place during the time of the duality of heaven and earth. But he will be on the inside, 195, when heaven and earth come together in the Golden City.

„The kingdom of God is within you“

In Luke 17,21 Jesus says: The kingdom of God is not here or there but „the kingdom of God is within you.“ Most German translations say: The kingdom of God is in your midst. But could it be that Jesus really meant that the kingdom of God is in us? 

The word for „within“ in Greek appears in this form twice in the whole new testament. The second time is in Matthew 23,26. Jesus speaks to the Pharisees about cleaning first the inside of the cup and then the outside will be cleansed as well. The same word “entos” means the “inside” here. This allows clearly to come to the conclusion that Jesus meant; the kingdom of God is in our inside. But what a radical thought!

But it makes sense if we think of Matthew 6,10: “Thy kingdom come, your will be done, on earth as it is in heaven.” From a sanctified inner being, a sanctified life on earth will unfold.

B`reshit – with wisdom

Could it be that the best translation of the first sentence of the bible would be: “With a first cause of wisdom God created the heavens and the earth.” At least the 2100-year old translation from the hebrew into aramaic formulated it that way. And indeed, I see this confirmed within the numbers of that first sentence.

Wisdom as a word is not present within these first seven words of the bible. Wisdom is written with four letters: חכמה CKMH, 8_20_40_5. The total value of these four letters is 73. The sum of all the seven words in Genesis 1,1 is 2701. The only way to write that number in a product is 37*73. There I seewisdom” already present inlayed within the number 73. And even further 2701 is the 73th triangular number; 1+2+3+…+72+73= 2701. All parts of wisdom are summarized together in that first sentence of the bible. So, there is a strong connection between the word “wisdom” and the numbers present in this first sentence.

But Gerald Schroeder shows a different way of how to come to this conclusion. He quotes a bible commentator from the middle ages: Rabbi Solomon ben Isaac (1040-1106 AC)**. Rabbi Solomon pointed out that the first word of the bible “Bereshit” is a compound word out of “B`” and “reshit”. “B`” means “with” or “in” and “reshit” means “a first cause”, “chief”, “firstfruit” or “first in time”(beginning). 

Schroeder explains the problem with the well known translation: “A traditional translation of that crucial verse is „In the beginning God created the heavens and the earth.“ That is the traditional reading. But there is a problem here. Bereshit in its simple sense translates as „In the beginning of.“ But there is no object in the Hebrew text for the preposition „of.“ We would read „In the beginning of God created the heavens and the earth.“ In the beginning of what?”

“In the beginning”  would be written “bereshona” but it is written “bereshit”.*** The “t” in the end asks for an object. That’s why some translations turn the verb “created” into the object “creation”: In the beginning of God’s creation of the heavens and the earth.Both translations seem to be missing something: one turns the verb into an object and the other ignores the “t” ending of the first word of the bible. 

Many hebrew words of the bible are compound words. For example “and” is not a separate word in biblical hebrew but, rather to say “and” the sixth letter of the Alephbeth is placed before the word that is to be connected. If the second letter “beth” stands before a word it means “in” or “with”. 

“B`reshit” therefore would mean with or in “reshit”. This word “reshit” appears the first time as a solely standing word in Genesis 10,10.* Reshit is often translated either with beginning, firstfruits, first or chief. Or as Schroeder puts it: “the first cause”. A fruit is the cause of the tree’s activities. And “reshit” is the first cause, the first product of the tree. 

Rabbi Solomon points to proverbs 8,12 where wisdom speaks in the first person singular: “I, wisdom…” I don`t know of any other place where an abstract person speaks in the bible (other than God himself and the Angels). Later in proverbs 8,22 „The LORD brought me forth as the first of his works, before his deeds of old.” or as Schroeder translates freely: “God made me as the beginning of God’s way.“ So, Rashit, the firstfruit of God, is “wisdom” that was created in the beginning before the heavens and the earth was made (read Proverbs 8,22-30). 

Schröder, as a jewish scientist, goes on pointing out that quantum physics has told us that the substrate of the universe, the fundamental layer of the universe, is wisdom (or Information). This makes such a beautiful connection between the words of the bible and science:

Genesis 1,1 says “With the first cause of wisdom the heavens and the earth was made.” In Psalm 33:6 it is written: “With the word of God the heavens were made.” John 1,1 speaks about the logos: “In the beginning was the word…” And science comes to the same conclusion that underneath all there is information. 

As a believer in Jeshua Ha Mashiach we find even more really beautiful connections here. Because as John states in John 1,14 “the word became flesh”. And within this light the words of Paul start to make more sense to me: “For from Him and through Him and to Him are all things.” Through wisdom all things were made. 

Even one more detail speaks for this translation and understanding of the first sentence of the Bible: Genesis 1,1 is written with 28 letters and the word “rashit” as a solely standing word appears 28 times in the whole bible. 

*This on its own is a very interesting fact, because it stands for the 10 on the level of the chapters and the 10 on the level of the verses. The Name of the eternal is JHWH which says 10 5 and 5 if we turn the 6 into an “and”. So we get the 10 and a compound 10 out of 5 and 5.

** Rabbi Solomon ben Isaac (b. 1040–d. 1106), commonly known by his acronym Rashi, was the single most influential Jewish Bible commentator of the Middle Ages. Rashi’s works include a commentary on the Tanakh (Hebrew Bible), a commentary on the Babylonian Talmud, and various Halachic works and responsa.

*** Schroeder explains it in this video.

Abenteuer (er) Leben

Das Leben ist für mich seit mehreren Jahren sehr abenteuerlich. Hätte mir jemand vor 20 Jahren gesagt, dass ich mit 40 anfangen würde ein Buch zu schreiben, zu bloggen, mit YWAM (JMEM – Jugend mit einer Mission) zu arbeiten, unsere vier Kinder zu „homeschoolen“, viel unterwegs zu sein und kein geregeltes Einkommen zu haben, hätte ich wohl gelacht, den Kopf geschüttelt und gesagt: „So etwas würde ich nie machen!“ Damals stellte ich mir mein Leben beschaulich und geordnet vor, ab und zu mal eine Reise wäre sicher toll aber so viel Unvorhergesehenes… Nein, nein dafür bin ich viel zu ängstlich und mache mir zu viel Sorgen.

Ich schreibe bewusst, ich bin ängstlich. Das bin ich immer noch, aber etwas hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Wer oder was hat diesen Wandel gebracht? Ich glaube die grösste Veränderung hat Gott in mein Leben gebracht, in dem er mir immer und immer und immer und immer und….immer wieder gezeigt hat, dass er treu ist indem er uns versorgt. In Matthäus 6, 25-34 erzählt Jesus wie die Blume auf dem Feld gekleidet sind und die Spatzen versorgt werden, obwohl diese nicht säen und ernten und Gott versorgt sie doch. Jeder Tag sorgt für sich selbst, eine Lektion, die schon das Volk Israel in der 40 jährigen Wüstenwanderung mit dem täglichen Manna erleben durfte.

Es war ein steiniger Weg. Wir aus der sicheren Schweiz können uns oft nicht vorstellen, wie es ist von Tag zu Tag zu leben. Ich mag mich an eine Situation erinnern als unsere Älteste noch klein war: Sie sass im Kinderwagen und ich spazierte mit ihr nach Hause. Auf dem ganzen Heimweg hatte ich ein Gespräch mit Gott (Nein, es waren wohl eher Vorwürfe, die ich ihm machte): „Ist das dein Ernst Gott? Wie soll ich mit 30 Franken für eine ganze Woche Lebensmittel einkaufen? Sieht so deine Versorgung aus? Wie soll das gehen?“ So ging das den ganzen Heimweg. Ein paar Wochen später… gleiches Szenario. Ich schiebe unsere Tochter mitsamt den Einkäufen im Kinderwagen nach Hause. Wieder hatte ich nur 30 CHF zur Verfügung gehabt, doch mein Herz sang ein anderes Lied als noch vor ein paar Wochen: „Danke Gott für die 30.- Franken. Ich konnte so viel damit kaufen… und das die Windeln die wir so dringend brauchten grad aktion waren, war ja super-duper. Für die nächsten paar Tage haben wir zu essen. Danke für deine Versorgung.“

Was hatte sich verändert? Auf jeden Fall nicht die Umstände! Aber mein Herz und meine Gedanken fingen an sich zu verändern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass noch nie jemand von uns hungrig vom Tisch aufstehen musste (jedenfalls nicht freiwillig) ;-). So wie Paulus im Brief an die Philipper (Kapitel 4) sagt: „… konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen….“ und so führt uns Gott durch ein ziemlich verrücktes Leben. Ein Leben voller Abenteuer, die mir manchmal etwas zu gewagt erscheinen und doch spüre ich oft einen Schubser, den nächsten Schritt zu wagen und wenn ich dann zurückschaue kann ich nur staunen über all das, was wir erlebt haben. Wo wir Menschen segnen durften und wo wir gesegnet wurden, wo wir an Grenzen kamen und wo wir neue Erkenntnisse gesammelt haben, wo wir gelernt haben und gewachsen sind und wo wir Wunder erleben durften. Das Leben fühlt sich farbig und lebendig an.

So wünsche ich uns allen diese Schubser, die uns ins nächste Abenteuer tragen!