Halleluja! We’ve been delivered.

Im Moment höre ich mir die Autobiographie von Reinhard Bonnke an. Sein Leben inspiriert mich. Er ist vor vier Jahren gestorben. Seine Geschichte lebt weiter.

Während seinem Bibelstudium am Bible Collage of Wales in Swansea war es Brauch zu rufen „Halleluja! We’ve been delivered.- Halleluja! Wir wurden erlöst“, wenn Gott für eine bestimmte Sache Geld freigesetzt hatte.

Er erzählt in seinem Buch die Geschichte, wie er eine Einladung zum Predigen in einer Gemeinde erhielt. Er sagte begeistert zu und hatte auch genügend Geld um Tickets für die Hinfahrt für sich und seinen Kollegen zu kaufen. Nur fehlte ihm das Geld für die Rückfahrt. Kurz vor dem Zeitpunkt der Rückreise lud ihn der Pfarrer der Gemeinde noch auf einen Tee in einem lokalen Restaurant ein. Als sie gehen mussten, nahm der Pfarrer seinen Geldbeutel und bezahlte die Getränke. Dabei sah Bonnke das viele Geld im Beutel und dachte, dass Gottes Versorgung sicherlich durch den Pfarrer kommen würde. Aber das war nicht der Fall.

Auch wir erlebten so oft, das Gott nicht durch die offensichtlichen Personen, bzw. die uns offensichtlichen scheinende Art und Weise, versorgte. In Bonnke’s Fall machten sie sich nach dem Restaurantbesuch auf den Weg zur Busstation ohne Geld für das Ticket zu haben. Als der Bus sich schon näherte kam eine Frau auf sie zu gerannt und streckte ihnen etwas Geld in die Hand, als Dank für ihren Predigtdienst in ihrer Gemeinde. Es war gerade genug um den Bus für die Heimfahrt zu bezahlen. – Halleluja! We’ve been delivered.

Heute habe ich ein wenig in meinen Tagebüchern rumgestöbert. Dabei bin ich auf eine schöne Geschichte gestossen. Im November vor zwei Jahren, während unserer Zeit an der Schule für Anbetung, Fürbitte und das Prophetische in Vézénobres, fuhren wir zu einem Einsatz nach Madrid. Wir erlebten dort eine gesegnete Einsatzzeit. Gott gab mir Träume und Gedanken, die ich teilen konnte, Sue erhielt viele Bilder und Worte für Andere und sogar Esra prophezeite mutig über einer Leitungsperson der Base. Am Tag der Rückfahrt hatten wir am Morgen kein Geld mehr für das Benzin, das wir für die Rückfahrt benötigten. Wir wären aus eigener Macht nicht mehr nach Vézénobres zurück gekommen. Doch beim Verabschieden drückte uns der Leiter der YWAM Base völlig unverhofft eine 100 Euro-Note in die Hand. Genug Geld um die Heimfahrt zu bewältigen. – Halleluja! We’ve been delieverd.

Zwei Tage später erinnerte ich mich an einen Traum, den ich nicht einmal aufgeschrieben hatte, weil er keinen Sinn zu ergeben schien. Mein älterer Bruder gab mir darin eine druckfrische 100 CHF-Note. Er hielt ein ganzes Bündel davon in der Hand. Im Traum kam mir dies vor wie in einem Mafia-Film und ich zögerte das Geld anzunehmen. Durfte ich das Geld wirklich akzeptieren? War das wirklich sauber? Ich fragte meinen Bruder, woher er das Geld habe. Er sagte nur: “ Weisst Du, ich kenne da diesen Typen, der einen ganzen Weinberg besitzt.“

Nun wurde mir klar, was der Traum bedeutete. Mein älterer Bruder stand für meinen älteren Bruder Jesus und der wiederum handelt im Sinne Gottes, dem Besitzer des Weinbergs (Lukas 20). Er verwaltet SEINE unerschöpflichen Ressourcen. Gott versorgt noch heute, in unserem Falle indirekt durch unseren Glaubensbruder von der Base in Madrid. IN GOD WE TRUST.

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