Das Jahr 1867 und Mark Twain

Mark Twain wurde unbewusst zum Erfüller einer biblischen Prophetie, obwohl er selber ein Skeptiker war. Eines seiner Zitate ist: “Wir haben viele Sündenböcke, aber der populärste ist die Vorhersehung.” Und trotzdem wurde er ungewollt Teil von Gottes Plan. Er betrat am 23. September 1867 Jerusalem und blieb eine Woche. Am Shabbat, dem 28. September 1867, war die Lesung in den Synagogen überall auf der Welt aus 5. Mose 29:

„Und die künftige Generation, eure Kinder, die nach euch aufstehen werden, und der Ausländer, der aus fernem Land kommt, werden sagen, wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten, mit denen der HERR es geschlagen hat – Schwefel und Salz, eine Brandstätte ist sein ganzes Land; es wird nicht besät und lässt nichts sprossen, und keinerlei Kraut kommt darin auf…da entbrannte der Zorn des HERRN gegen dieses Land, sodass er den ganzen Fluch über es gebracht hat, der in diesem Buch aufgeschrieben ist.“

Mark Twain war dieser Ausländer, der aus einem fernen Land kommt. Er beschreibt 1867 in seinen Reisetagebüchern das heilige Land Israel folgendermaßen: 

Mark TwainBibelstelle 5. Mose 29,21-26
“Lumpen, Elend, Armut und Dreck … Aussätzige, Krüppel, Blinde… Um die Anzahl der verstümmelten, missgebildeten und erkrankten Menschen zu sehen, die sich an den heiligen Stätten drängten…”…wenn sie die Plagen dieses Landes sehen und seine Krankheiten,
“Es ist eine verbrannte, trockene und abstossende Einöde.“Schwefel und Salz, eine Brandstätte ist sein ganzes Land; 
“Es ist kein einziger Grashalm sichtbar.”es wird nicht besät und lässt nichts sprossen, und keinerlei Kraut kommt darin auf…
“Palästina sitzt in Sack und Asche. Über dem Land brütet der Bann eines Fluches.”…da entbrannte der Zorn des HERRN gegen dieses Land, sodass er den ganzen Fluch über es gebracht hat… 

Ebenfalls im Jahr 1867 wurde der britische Offizier der Royal Engineers Charles Warren nach Jerusalem entsandt um Jerusalem zu vermessen und zu kartographieren. Damit erfüllte er Prophezeiungen aus dem Buch Sacharja 1,16: “Darum, so spricht der HERR: Ich habe mich Jerusalem in Erbarmen wieder zugewandt. Mein Haus soll darin gebaut werden, spricht der HERR der Heerscharen, und die Messschnur soll über Jerusalem ausgespannt werden.” Sacharja spricht von der Wiederzuwendung Gottes zur Stadt Jerusalem. Er will dort bauen und bevor man baut muss man vermessen. Diese Vorbereitung zum Wiederaufbau begann durch Warren. 


Am 10. Juni 1867 verabschiedete das stark unter finanziellen Druck geratene Osmanische Reich ein Landgesetz, das es auch Ausländern erlaubte Ländereien in Palästina zu kaufen. Damit wurde es für Juden möglich in Israel Land zu kaufen. Dadurch wurde erfüllt was Gott durch Jeremia vorausgesagt hatte: “Man wird Felder für Geld kaufen und Kaufbriefe schreiben, sie versiegeln und Zeugen ⟨hinzu⟩nehmen im Land Benjamin, in der Umgebung von Jerusalem und in den Städten Judas, sowohl in den Städten des Gebirges als auch in den Städten der Niederung und in den Städten des Südens. Denn ich werde ihr Geschick wenden, spricht der HERR.”(Jeremia 32,44)

Gott begann tatsächlich das Geschick der Kinder Israels zu wenden.

Shabbat Shalom!

P.s.: Dies ist eine der erste Teil einer kleinen, wöchentlichen Serie zum Buch von Jonathan Cahn „Das Orakel“ und dem Text von Paul G. Zint zum Thema Jubeljahre. Von diesen beiden Autoren stammen die meisten Informationen und nur manchmal habe ich eigene Gedanken dazu ergänzt.

Die Frau – Sprüche 31,10-31

Jeden Freitag Abend an der Schabbat-Feier singt der Hausvater die Zeilen aus Sprüche 31,10-31 seiner Gattin vor.  Dies sind 22 Sätze, die jeweils in der Reihenfolge des hebräischen AlephBeth beginnen. Sie beschreiben die Güte der Frau des Hauses. 

Jeschua HaMaschiach, Jesus unser Messias, vergleicht sich mit dem Bräutigam und seine Jünger mit der Braut (zBsp in Markus 2,18-22). Diese 22 Verse in Sprüche 31 beschreiben uns, seine Jünger, seine Braut. Sie geben uns Wert und Weisung.

1 – Aleph: 

Der erste Vers beginnt mit אשׁת AST, Frau, 1_300_400:

“Eine tüchtige Frau, wer findet sie? / Sie übertrifft alle Perlen an Wert.”

Jeschua sucht seine Braut. Sie ist ihm mehr Wert als eine Perle. In Matthäus 13 erzählt Jeschua: 

44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker.

45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte sie.

Wir, seine Jünger, sind diese Perle, die Jeschua, findet. Wir sind diese Frau, die hier beschrieben wird! Jeschua sucht uns und möchte eine Beziehung haben mit uns.

„Schabbat Shalom“

05:03 Migdol

Heute Nacht wachte ich auf mit dem Refrain von Martin Peppers Lied „Auge im Sturm“:

Du bist ein starker Turm
Du bist das Auge im Sturm
Du sprichst zum aufgewühlten Meer
Meiner Seele in mir, Herr
Friede mit Dir, Friede mit Dir

Die Uhrzeit war 05:03 Uhr. Zusätzlich erwachte ich mit dem Wort „Migdol“. Dies bedeutet „Turm“ in Hebräisch.

Die Herrenhutter Losung am 05.03. dieses Jahres war Sprüche 18,10:

Der Name Jahwes ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dahin und ist in Sicherheit.

Die zwei Worte „stark“ und „Turm“ haben beide den Totalwert 77:

77 40_3_4_30 גדלM MGDL | Turm

77 70_7 עז aZ | starker

Gott übergab den Menschen die Autorität über die Fische, Vögel und alle anderen Tiere (Gen 1,28) Und er forderte Adam und Eva auf, ihren Lebensraum zu pflegen und zu schützen (Gen 2,16). Aber die erste Menschheit missbrauchte die Autorität für eigennützige Zwecke. Der mächtigste Mensch hatte eine solche Macht, dass er die anderen Menschen bedrohte mit 77-facher Rache, wenn ihm etwas zustossen sollte. Seine Missetaten hingeben blieben ungeahndet. (Gen 4,23+24).

„Elohim“, das Wort das im Alten Testament für Gott steht, bedeutet laut Rabbi Tovia Singer „alle Mächte“ (siehe hier Minute 34. Vortrag ist aber mit Vorsicht zu geniessen). „ALH“ bedeutet Macht und JM werden angehängt bei einem männlichen Nomen. Also in Gott sind alle Mächte vereint. Er ist der Allmächtige. Das Wort Elohim kommt in den ersten zehn Kapiteln der Bibel, der Zeit der ersten Menschheit, 77mal vor. Er ist die wirkliche Macht im „Hintergrund“.

Aber im Gegensatz zu Lamech (Gen 4, 23+24) braucht er seine Macht, um Menschen, die ihm vertrauen, Schutz zu geben. Er ist der starke Turm, der Sicherheit gibt.

Erst Jesus wurde dann zum Menschen, der diesen Schutz auch als Mensch auslebte: Durch seine Tat am Kreuz brachte er Vergebung statt Rache. Vergebung wird zur grössten Kraft auf Erden, denn sie nimmt dem Angreifer die Kraft über sein Opfer. Äusserlich mag dies anders aussehen, aber innerlich und auf ewige Perspektive gesehen, kann keine Macht der Welt sich dem Menschen bemächtigen, der seinen Schutz in Jesus sucht.

Jesus verschiebt das Machtgefüge von Rache hin zu Vergebung. In Matthäus 18,22 löst er den Machtanspruch Lamechs auf und ersetzt ihn mit der Kraft der Vergebung:

21Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte: »Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er immer wieder gegen mich sündigt? Siebenmal?« – 22»Nein«, gab Jesus ihm zur Antwort, »nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal!«

Wenn wir Jesus vertrauen, dann wird er unser starker Turm der Sicherheit.

Sukkot

Tonight is the beginning of the jewish celebration “Sukkot”, the feast of tabernacles: „You are to dwell in booths for seven days. All the native-born of Israel must dwell in booths, so that your descendants may know that I made the Israelites dwell in booths when I brought them out of the land of Egypt. I am the LORD your God.’ ” (Lev. 23,42-43)

The word for booths here is “Sukkot”, sKT, 60_20_400, and that is also the jewish name for this feast. It appears for the first time when Jacob goes away from Esau he goes to Sukkoth and builds “Sukkots”, booths, for himself and his animals. Later he goes further into the land of Canaan. 

The next time “Sukkot” appears is when the people of Israel finally leave Egypt, they start from Ramses and march to Sukkoth. From there they start their journey to Canaan, the promised land. Again the Sukkot is the dwelling place in between. In between the world of two towards the world of one, of unity. From the world where Good and Evil live alongside each other towards the place of rest where there is peace and oneness: From Egypt, Mizrajim, 40_90_200_10_40 with the total value of 380, towards Canaan, 20_50_70_50 with the total value of 190. (380  = 190 *2). And the Sukkot is the temporary dwelling place inbetween.  

In 1. King 6 is said that in the 480th year after the exodus of the people of Israel, in the 4th year of King Solomon in the second month of the year, Solomon starts to build a house for YHWH. But it is only a Sukkot, a temporary dwelling place for JHWH. The total value of the word “Sukkot” is 480. The final dwelling place will be the Golden City, where God will dwell in the midst (Revelations 21+22). In that house there are many flats (John 14, 2). The word in Greek for City is poljn, 80_70_30_10_50 with the total value of 240 ( 480 = 2 * 240 ). There will be the dwelling place in unity with God. 

Also the heaven is a Sukkot for God as also Jesus speaks about the father in heaven. The 480th word of the bible is “heaven”, SMJM, 300_40_10_40, with a total value of 390. It is in the 4th verse of the second chapter. In this verse the name of God, JHWH, appears for the first time. He has a house to dwell in now. The bible starts with Beth, the second letter of the AlephBeth, which means “house”. God builds himself a Sukkot in the first chapter but then in the second chapter of the bible he finds his final dwelling place in the human beings. Or actually till he really finds that place it needs the whole rest of the bible. 

God lives on the inside. The Hebrew word for inside appears the first time also in 1. Kings 6 talking about the holy of holies:  5_80_50_10_40_10, HPNJMJ with a total value of 195. Heaven, 390, is God’s dwelling place during the time of the duality of heaven and earth. But he will be on the inside, 195, when heaven and earth come together in the Golden City.

„The kingdom of God is within you“

In Luke 17,21 Jesus says: The kingdom of God is not here or there but „the kingdom of God is within you.“ Most German translations say: The kingdom of God is in your midst. But could it be that Jesus really meant that the kingdom of God is in us? 

The word for „within“ in Greek appears in this form twice in the whole new testament. The second time is in Matthew 23,26. Jesus speaks to the Pharisees about cleaning first the inside of the cup and then the outside will be cleansed as well. The same word “entos” means the “inside” here. This allows clearly to come to the conclusion that Jesus meant; the kingdom of God is in our inside. But what a radical thought!

But it makes sense if we think of Matthew 6,10: “Thy kingdom come, your will be done, on earth as it is in heaven.” From a sanctified inner being, a sanctified life on earth will unfold.

B`reshit – with wisdom

Could it be that the best translation of the first sentence of the bible would be: “With a first cause of wisdom God created the heavens and the earth.” At least the 2100-year old translation from the hebrew into aramaic formulated it that way. And indeed, I see this confirmed within the numbers of that first sentence.

Wisdom as a word is not present within these first seven words of the bible. Wisdom is written with four letters: חכמה CKMH, 8_20_40_5. The total value of these four letters is 73. The sum of all the seven words in Genesis 1,1 is 2701. The only way to write that number in a product is 37*73. There I seewisdom” already present inlayed within the number 73. And even further 2701 is the 73th triangular number; 1+2+3+…+72+73= 2701. All parts of wisdom are summarized together in that first sentence of the bible. So, there is a strong connection between the word “wisdom” and the numbers present in this first sentence.

But Gerald Schroeder shows a different way of how to come to this conclusion. He quotes a bible commentator from the middle ages: Rabbi Solomon ben Isaac (1040-1106 AC)**. Rabbi Solomon pointed out that the first word of the bible “Bereshit” is a compound word out of “B`” and “reshit”. “B`” means “with” or “in” and “reshit” means “a first cause”, “chief”, “firstfruit” or “first in time”(beginning). 

Schroeder explains the problem with the well known translation: “A traditional translation of that crucial verse is „In the beginning God created the heavens and the earth.“ That is the traditional reading. But there is a problem here. Bereshit in its simple sense translates as „In the beginning of.“ But there is no object in the Hebrew text for the preposition „of.“ We would read „In the beginning of God created the heavens and the earth.“ In the beginning of what?”

“In the beginning”  would be written “bereshona” but it is written “bereshit”.*** The “t” in the end asks for an object. That’s why some translations turn the verb “created” into the object “creation”: In the beginning of God’s creation of the heavens and the earth.Both translations seem to be missing something: one turns the verb into an object and the other ignores the “t” ending of the first word of the bible. 

Many hebrew words of the bible are compound words. For example “and” is not a separate word in biblical hebrew but, rather to say “and” the sixth letter of the Alephbeth is placed before the word that is to be connected. If the second letter “beth” stands before a word it means “in” or “with”. 

“B`reshit” therefore would mean with or in “reshit”. This word “reshit” appears the first time as a solely standing word in Genesis 10,10.* Reshit is often translated either with beginning, firstfruits, first or chief. Or as Schroeder puts it: “the first cause”. A fruit is the cause of the tree’s activities. And “reshit” is the first cause, the first product of the tree. 

Rabbi Solomon points to proverbs 8,12 where wisdom speaks in the first person singular: “I, wisdom…” I don`t know of any other place where an abstract person speaks in the bible (other than God himself and the Angels). Later in proverbs 8,22 „The LORD brought me forth as the first of his works, before his deeds of old.” or as Schroeder translates freely: “God made me as the beginning of God’s way.“ So, Rashit, the firstfruit of God, is “wisdom” that was created in the beginning before the heavens and the earth was made (read Proverbs 8,22-30). 

Schröder, as a jewish scientist, goes on pointing out that quantum physics has told us that the substrate of the universe, the fundamental layer of the universe, is wisdom (or Information). This makes such a beautiful connection between the words of the bible and science:

Genesis 1,1 says “With the first cause of wisdom the heavens and the earth was made.” In Psalm 33:6 it is written: “With the word of God the heavens were made.” John 1,1 speaks about the logos: “In the beginning was the word…” And science comes to the same conclusion that underneath all there is information. 

As a believer in Jeshua Ha Mashiach we find even more really beautiful connections here. Because as John states in John 1,14 “the word became flesh”. And within this light the words of Paul start to make more sense to me: “For from Him and through Him and to Him are all things.” Through wisdom all things were made. 

Even one more detail speaks for this translation and understanding of the first sentence of the Bible: Genesis 1,1 is written with 28 letters and the word “rashit” as a solely standing word appears 28 times in the whole bible. 

*This on its own is a very interesting fact, because it stands for the 10 on the level of the chapters and the 10 on the level of the verses. The Name of the eternal is JHWH which says 10 5 and 5 if we turn the 6 into an “and”. So we get the 10 and a compound 10 out of 5 and 5.

** Rabbi Solomon ben Isaac (b. 1040–d. 1106), commonly known by his acronym Rashi, was the single most influential Jewish Bible commentator of the Middle Ages. Rashi’s works include a commentary on the Tanakh (Hebrew Bible), a commentary on the Babylonian Talmud, and various Halachic works and responsa.

*** Schroeder explains it in this video.

…durch SEINE Treue…

Die Bibelstelle, die Paulus im Römer 1,17 zitiert, ist aus Habakuk 2,4:

„Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.“

Das gleiche Wort „durch seinen Glauben“ (Im Hebräischen ist dies ein Wort: באמונתו BAMWNTW) kommt nur noch ein weiteres Mal vor in der ganzen Bibel; im Psalm 96,13: „denn er kommt, denn er kommt, die Erde zu richten: er wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, und die Völker in seiner Treue.“

Hier wird also in der Elberfelder-Übersetzung „in seiner Treue“ übersetzt. Glaube und Treue sind im Hebräischen eigentlich dasselbe, denn Glaube ist nie nur ein theoretisches Einverstanden sein, sondern eine praktische Nachfolge.

Man kann den Satz aus Habakuk 2,4 also auch mit „Der Gerecht wird durch seine Treue leben“ übersetzen. Dabei werden die Völker nicht aufgrund ihrer eigenen Treue gerichtet, sondern in SEINER Treue zu den Völkern bringt Gott das Recht. In SEINER Treue zu den Völkern verhilft er ihnen zu Recht.

Gott ist treu zu uns. „Der Gerechte wird durch SEINE Treue leben.“ Der erste an dem Gott seine Treue zeigt, ist derjenige an den wir sofort denken, wenn wir „der Gerechte“ hören: Jesus Christus. In SEINER Treue zu seinem Sohn überlies er Jesus nicht dem Tod, sondern hat ihn wieder zum Leben erweckt.

In Römer 3,22 steht: „Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus ist und die allen zugute kommt, die glauben. “ In der Fussnote in der neuen Genfer Übersetzung steht hier, dass man auch folgendermassen übersetzen könnte: „Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage die Treue Jesu Christi ist und die allen zugute kommt, die glauben.“

Jesu Treue zu uns schafft allen Gerechtigkeit. Da kommt mir Joseph in den Sinn, der trotz der Bosheit seiner Brüder, ihnen gegenüber treu bleibt und ihnen das Leben schenkt durch den Verkauf von Getreide und mit ihnen der ganzen Welt: „Und die ganze Erde kam nach Ägypten zu Josef, um Getreide zu kaufen.“ (1. Mose 41,57)

Jesus, der Gerechte, erhält durch Gottes Treue von ihm wieder Leben. Gott auferweckt Jesus vom Tod am Kreuz, der ausgelöst wurde durch seine eigenen Geschwister. Und durch Jesu Treue zu uns, werden wir mit einbezogen in dieses Leben (siehe 2. Korinther 5,14-17).

„Siehe“

Heute Morgen bin ich um 5:50 erwacht.

Aufgewacht, gegähnt, Kaffee getrunken und dann kamen diese Erkenntnisse aus dieser Zahl:

1. Gott ist die <1>, also der Baustein aus dem alles gebaut ist, aber auch das Ganze, das „alles“: „…auf dass Gott sei alles in allem.“ (1. Korinther 15,28)
2. Das Ganze ist aufgeteilt in Himmel und Erde; Sichtbar und Unsichtbar; zwei Hälften, die zusammengehören: „…wie im Himmel so auf Erden.“ (Matthäus 6,10)
3. Auch in der Bibel, der Schrift, den Buchstaben, den Sätzen, den Bedeutungen hat Gott eine Ordnung hinterlassen, die auf ihn hinweist.

Wie kam ich zu diesen Gedanken?

5_50, HN, im Hebräischen Alephbeth bedeutet „Siehe“. Es kommt das erste Mal vor als die Schöpfung ganz abgeschlossen ist in 1. Mose 3,22. Die „Werdung“ des Menschen ist sozusagen noch das Letzte, das noch abgeschlossen wurde: „Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.“

Mit dem Menschen ist nun ein Bildnis Gottes im Sichtbaren. Er hat Kenntnis hat über Gut und Böse und soll nun Gutes umsetzen. „Siehe“ steht für das Sichtbare.

5+50 = 55

Das Sichtbare ist nur die eine Hälfte der Realität. Die andere ist das Unsichtbare, das Verborgene, der Himmel.

2 * 55 = 110

Im ersten Satz der Bibel steht, dass Gott eine Zweiheit aus Himmel und Erde <2*55 = 110> erschuf. Dies wird mit Buchstaben geschrieben, die als Totalsumme 2701 ergeben. Diese Zahl lässt sich nur mit zwei Faktoren aufteilen, die zusammen gezählt auch wieder 110 ergeben:

37*73=2701
37+73= 110

Das Wort „Siehe“ 5_50 kommt in der ganzen Bibel 111mal vor. Die Summe aller Teiler von 2701 ist 111:

1 + 37 + 73 = 111

Der erste Buchstaben des AlpehBeths hat den Zahlenwert 1. Gleichzeitig sind alle seine Buchstaben zusammengezählt 111 => ALP 1_30_80 = 111

 

Ein weiterer Hinweis, dass „Siehe“ für das Sichtbare steht finden wir im Wort „der Erdboden“, HADMH, 5_1_4_40_5. Alle seine Buchstaben erbeben zusammen 55. Eingeschlossen in zwischen die beiden 5en steht 1_4_40, ADM, Adam „Mensch“. Wiederum im Menschen ist das „Blut“ DM, 4_40, in dem das Leben ist (3. Mose 17,11). Gott, das Leben, ist also im Blut des Menschen, der aus dem Erdboden kommt und wieder dorthin zurück gehen wird (1. Mose 3,19). Gott, als der Baustein von allem, das Blut, der Mensch und der Erdboden bilden eine Hälfte des Ganzen, ausgedrückt im Wort „Siehe“ mit dem Totalwert 55.

God takes the responsibility/ Gott übernimmt die Verantwortung

Yesterday, I took part in a European prayer gathering of people from quiet a few different YWAM Bases all over Europe. The topic was to pray for revival within YWAM and generally on the old continent. The words that the organizers had on their heart while preparing came from Isaiah 62,10 where it says: „Prepare the way for the people. Build up, build up the highway! Remove the stones.“

What stones do need to be removed? That was what we were praying into. Personally I was already pondering the whole day about 2. Chronicles 7 that I had read in the morning. Especially verses 13 and 14:

13“When I shut up the heavens so that there is no rain, or command locusts to devour the land or send a plague among my people, 14if my people, who are called by my name, will humble themselves and pray and seek my face and turn from their wicked ways, then I will hear from heaven, and I will forgive their sin and will heal their land.

Does God really send a plague among his people? Depending on our theology, I guess we would prefer if it would be written: „When Satan strikes you with a plague,…“ or „when nature goes crazy,..“ or „when humans mess it up and create a deadly virus,…“ But it says „when I shut up the heavens…or command locusts…or send a plague“. Well, maybe these do not contradict each other. Ultimately God has created everything; Satan, nature and us human beings.

And it seamed to me that like a good patron of a healthy family business would take the responsibility for wrong doing in his company, God is taking the blame. A few chapters later Rehoboam, the son of Solomon, messes it up, because he doesn`t listen to the elders. But again, God steps in and says: „Do not go up to fight against your fellow Israelites. Go home, every one of you, for this is my doing.“ God stops war and takes the blame for Rehoboams bad decision.

Why is he doing so? Was it really him leading Rehoboam into this evil doing? Again, ultimately, I guess so, but more importantly it seams to me, that he is saying; „Don`t start blaming others. Don`t start a war, but seek me, reflect and learn from it. Don`t humiliate others for what is going wrong, but seek me and humiliate your SELF, humble yourself before me and I will heal the land!“ God wants to heal the land, but in a holistic way that addresses the inner and the outer realities of our existence.

Some of the words that came in the prayer meeting were about the stones of offence and blame and yes let`s leave these reactions whenever we feel something went wrong. They function like cancer and need to be removed. Also the stone of doubt was mentioned, that needs to be removed. Doubt that God really is good? The word good in Hebrew is „tov“ and has the total numerical value 17. Yesterday was the 17th of February (written 18.2.21) and the „Losungen“ of Herrenhut fell on 1. John 2,2: „and he himself is the atoning sacrifice for our sins, and not only for our sins but also for the whole world.“ As promised in 2. Chr. 7,14 God has brought forgiveness of the sins to ALL of the world. Everyone that stops fighting and humbles himself before God will receive forgiveness.

During that time of repentance and prayer, more words and impressions came: „Turn to me, get to know me, rest in my presence, join into the sound of heaven, heaven is full of laughter.“ Laughter brings relaxation. Let`s relax into the accomplished works of the cross.


Gestern Abend nahm ich an einem Gebetstreffen von einigen verschiedenen Standorten von JmeM in Europa. Das Thema war der Wunsch nach einem Wiederaufleben des christlichen Gaubens in JmeM und auf dem Alten Kontinent allgemein. Die Initianten des Treffens erhielten im Vorfeld Verse aus Jesaja 62,10 auf`s Herz: „bereitet dem Volk den Weg! machet Bahn, machet Bahn! räumet die Steine hinweg!“

Welche Steine sollen wir wegräumen? Dies war die Frage der Gebetszeit. Den ganzen Tag schon dachte ich über meine Lesung am Morgen in 2. Chronik 7 nach. Insbesondere über die Verse 13 und 14:

13Siehe, wenn ich den Himmel zuschließe, daß es nicht regnet, oder heiße die Heuschrecken das Land fressen oder lasse Pestilenz unter mein Volk kommen, 14und mein Volk sich demütigt, das nach meinem Namen genannt ist, daß sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren werden: so will ich vom Himmel hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“

Sendet Gott wirklich eine Seuche unter sein Volk? Je nach theologischer Sichtweise würden wir wohl vorziehen, wenn stehen würde: „Wenn Satan euch mit einer Seuche schlägt,..“ oder „wenn die Natur verrückt spielt…“ oder „wenn die Menschen es wiedermal verbocken und einen tödlichen Virus hervorbringen…“ Aber es steht: „Wenn ich den Himmel zuschliesse,… wenn ich Heuschrecken fressen lasse,… wenn ich eine Seuche kommen lasse…“  Vielleicht widersprechen sich einige Aussagen ja nicht gegenseitig. Schlussendlich hat Gott alles erschaffen; auch Satan, die Natur und uns Menschen.

Es scheint mir, dass Gott hier im Stile eines guten Patrons eines gesunden Familienunternehmens Verantwortung übernimmt für Fehler in seiner Firma; Gott übernimmt die Verantwortung. Einige Kapitel später vergeigt Rehabeam, der Sohn Salomos, seinen Amtsantritt, weil er nicht auf den Rat seiner Aeltesten hört. Und wieder sagt Gott: „Ihr sollt nicht hinaufziehen noch wider eure Brüder streiten; ein jeglicher gehe wieder heim; denn das ist von mir geschehen.“ Gott stoppt den aufflackernden Krieg und nimmt die Schande für Rehabeam`s Fehlentscheid auf sich.

Warum tut er das? War es wirklich er selbst der Rehabeam in diese Fehlentscheidung hineingeführt hat? Letztendlich womöglich schon, aber wichtiger scheint mir seine Aussage: „Hört auf euch gegenseitig zu beschuldigen. Beginnt euch nicht zu bekriegen, sondern sucht mich, reflektiert euch selbst und lernt daraus. Demütigt nicht eure Brüder, sondern demütigt euch selbst vor mir, dann werde ich das Land heilen.“ Gott will das Land heilen, und zwar in einer ganzheitlichen Art und Weise, die unsere innere und äusser Realität anspricht.

Einige Worte, die im Gebetstreffen kamen, waren über „Steine der Beleidigung und Schande“ und ja, lassen wir doch diese Reaktionen weg, wenn etwas schief läuft. Sie funktionieren wie Krebs und zerfressen uns. Sie müssen entfernt werden. Auch der „Stein des Zweifels“ wurde erwähnt, der entfernt werden muss. Zweifel, dass Gott wirklich gut ist? Das Wort „gut“ ist  in Hebräisch „tov“ mit dem Zahlenwert 17.

Gestern war der 17. Februar (geschrieben 18.2.21) und die Herrenhuter Losung aus dem NT war aus 1. Johannes 2,2: „Jesus Christus ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ Wie schon versprochen in 2. Chr. 7,14 hat Gott Vergebung der Sünden für die GANZE Welt gebracht. Jeder der aufhört zu kämpfen und sich vor Gott demütigt, empfängt Vergebung.

Während dieser Zeit der Busse und Gebet gestern, kamen noch mehr Worte und Eindrücke: „Wendet euch zu mir; lernt mich kennen; ruht euch aus bei mir, in meiner Gegenwart; steigt ein in die Musik des Himmels; der Himmel ist voll von Lachen.“ Lachen entspannt. Lasst uns in das vollbrachte Werk am Kreuz hinein entspannen.

Aus der Einheit in die Vielfalt des Alltags

Aus der Einheit mit Gott werden wir gerüstet in die vielfältigen Aufgaben des Alltags hinauszugehen. Aus dieser Kraft- und Weisheitsquelle gehen wir gestärkt „hinaus“ in die Vielfalt der alltäglichen Herausforderungen.

Dieses Prinzip begegnet mir in den Zahlen der Bibel und der Tempelordnung, die durch König David in 1. Chronik 24ff vorbereitet wurden. Dort waren 288 prophetische Sänger dafür zustängig, den „Gesang des HERRN“ auszuüben, um den HERRN zu loben, aber auch „nach der Zusage Gottes“ das Haupt des Königs zu erhöhen. Im Tempel dienten sie in 24 Gruppen zu 12 Musikern mit prophetischem Gesang.

Ein Teil der Leviten waren Richter und Amtsleute. In 12 Ordnungen, für jeden Monat eine andere Ordnung, waren je 24 000 Männer, ein Teil davon Leviten, die dem König mit der Regierung des Landes dienten als Häupter der Sippen, Oberste über Tausend und über Hundert, Amtsleute und Richter. Also zusammen waren dies 288 000 Männer, die dem König „draussen“ in den Aufgaben des Alltags halfen.

288 prophetische Sänger dienten „drinnen“ in der Einheit mit Gott und 288 000 „draussen“ in der Umsetzung des königlichen Willens. »Aleph«, der erste Buchstaben des Alephbeths, weisst auf diese Reichweite von der <1> zur <1000>  hin. Als <1> deutet er auf den allumfassenden, einzigen Gott hin. In seiner Bedeutung „Tausend“ weisst er auf die grosse Vielfalt des Lebens hin. Als ausgeschriebenes Wort, 1_30_80, kommt »Alpeh«, „Tausend“, 288mal in der ganzen Bibel vor. Also auch hier weisst Gott auf die 24*12 hin.

24 Stunden am Tag, 12 Monate im Jahr dienen Menschen entweder „drinnen“ im Tempel durch das Ehren des Königs und das Weitergeben prophetischer Worte. Andere dienen „draussen“ in der Umsetzung dieser Worte und damit des Willens Gottes. Und beide Orte liegen Gott ganz nah am Herzen, die Einheit mit ihm, aber auch das Wirken in der Vielheit des irdischen Lebens, die <1> und die <1000>, die beide in der »Aleph« vereint werden.

Der Dienst, einen Rahmen zu schaffen, damit die Menschen den Willen Gottes vernehmen können, als auch die Arbeit als Bäuerin, Buchalter, Pfleger, Unternehmerin, Sozialarbeiter, Beraterin,… sind beides entscheidende Aufgaben für das Voranbringen des Königreiches Gottes und damit ganz nah am Herzen Gottes.

In Offenbarung 22, dem letzten Buch der Bibel, steht geschrieben vom Baum des Lebens, der auf beiden Seiten des Flusses wächst und 12fach Frucht bringen jeden Monat. Jeden Monat wächst 12fach Frucht auf beiden Seiten des Flusses. 24 Fruchternten jeden Monat ergeben 288 Fruchternten pro Jahr.