1% besser

Die Augen auf den Boden gerichtet und im Kopf allerlei Gedanken von Organisatorischem über Haushalt; von Arbeit zu den Kindern; und dann mischen sich noch Sorgen, Zweifel und Unsicherheiten dazu. Das gibt einen schönen Cocktail! Kennst du das?

Oftmals kommen und gehen Gedanken, ohne dass ich etwas dagegen tun kann. Aber es gibt Gedanken, da weiss ich, die leiten mich in eine schlechte Richtung und führen dazu, dass ich hoffnungslos werde oder mit gebückten Schultern gehe. Gebeugte Schultern kann ich auch im übertragenen Sinn haben, denn oft drückt unser Körper aus, was im Innern vor sich geht. Da hat mich kürzlich ein Zitat zum Schmunzeln gebracht: „Du musst nicht alles glauben, was du denkst“ – Wie wahr! Aber was mache ich mit all diesen Gedanken? Denken, das passiert einfach; das kann ich ja nicht ausschalten. Das was ich tun kann ist, die Kontrolle über die Richtung meiner Gedanken zu übernehmen.

Mir helfen in solchen Situationen meine „1% Besser Playlist“. Toller Titel nicht? Der ist leider nicht von mir, aber ich finde ihn super. Auf dieser Playlist habe ich mir Lieder gespeichert, die meine Blickrichtung ändern. Da höre ich pure Ermutigung heraus! Manchmal höre ich mir Prophetien an, die über meinem Leben ausgesprochen wurden oder ich tanze einmal quer durch unsere Wohnung (so gut es eben geht mit all den Möbeln, die da drin stehen) oder ich gehe eine Runde in den Wald oder ich drehe im Auto die Lautstärke auf und singe volle Pulle die Lieder auf der Playlist mit, bis mir die Tränen kommen. Mir hilft es, nicht nur zuzuhören sondern den Text mitzusingen, damit ich mich selbst hören kann. Da ist es dann ziemlich egal, ob ich die Töne schief singe oder nicht. Auf meiner Playlist sind Lieder wie: „Ich säges zu mir sälber“ von Schweizer Worship Kollektiv , „Don`t lose heart“ von Steven Curtis Champman, „Never give up“ von for King and Country, „Glorious unfolding“ von Steven Curtis Champman, „Wunderbarer Hirt“ von Lothar Kosse, … Das fühlt sich dann ein bisschen wie Wellness an. Wellness für die Seele 🙂

Oft braucht es nur einen Funken, dieses 1% das mir hilft meine Gedanken auf einen anderen Weg zu führen. Auch wenn die Sorgen und Zweifel nicht mit einem Mal weg sind, hat sich doch mein Blick geändert. Ich schaue nicht mehr auf den Boden, sondern ich schaue auf DEN, von dem mir Hilfe kommt (Psalm 121). Und ausserdem fällt mir die Krone vom Kopf, wenn ich dauernd auf den Boden starre 😉