God takes the responsibility/ Gott übernimmt die Verantwortung

Yesterday, I took part in a European prayer gathering of people from quiet a few different YWAM Bases all over Europe. The topic was to pray for revival within YWAM and generally on the old continent. The words that the organizers had on their heart while preparing came from Isaiah 62,10 where it says: „Prepare the way for the people. Build up, build up the highway! Remove the stones.“

What stones do need to be removed? That was what we were praying into. Personally I was already pondering the whole day about 2. Chronicles 7 that I had read in the morning. Especially verses 13 and 14:

13“When I shut up the heavens so that there is no rain, or command locusts to devour the land or send a plague among my people, 14if my people, who are called by my name, will humble themselves and pray and seek my face and turn from their wicked ways, then I will hear from heaven, and I will forgive their sin and will heal their land.

Does God really send a plague among his people? Depending on our theology, I guess we would prefer if it would be written: „When Satan strikes you with a plague,…“ or „when nature goes crazy,..“ or „when humans mess it up and create a deadly virus,…“ But it says „when I shut up the heavens…or command locusts…or send a plague“. Well, maybe these do not contradict each other. Ultimately God has created everything; Satan, nature and us human beings.

And it seamed to me that like a good patron of a healthy family business would take the responsibility for wrong doing in his company, God is taking the blame. A few chapters later Rehoboam, the son of Solomon, messes it up, because he doesn`t listen to the elders. But again, God steps in and says: „Do not go up to fight against your fellow Israelites. Go home, every one of you, for this is my doing.“ God stops war and takes the blame for Rehoboams bad decision.

Why is he doing so? Was it really him leading Rehoboam into this evil doing? Again, ultimately, I guess so, but more importantly it seams to me, that he is saying; „Don`t start blaming others. Don`t start a war, but seek me, reflect and learn from it. Don`t humiliate others for what is going wrong, but seek me and humiliate your SELF, humble yourself before me and I will heal the land!“ God wants to heal the land, but in a holistic way that addresses the inner and the outer realities of our existence.

Some of the words that came in the prayer meeting were about the stones of offence and blame and yes let`s leave these reactions whenever we feel something went wrong. They function like cancer and need to be removed. Also the stone of doubt was mentioned, that needs to be removed. Doubt that God really is good? The word good in Hebrew is „tov“ and has the total numerical value 17. Yesterday was the 17th of February (written 18.2.21) and the „Losungen“ of Herrenhut fell on 1. John 2,2: „and he himself is the atoning sacrifice for our sins, and not only for our sins but also for the whole world.“ As promised in 2. Chr. 7,14 God has brought forgiveness of the sins to ALL of the world. Everyone that stops fighting and humbles himself before God will receive forgiveness.

During that time of repentance and prayer, more words and impressions came: „Turn to me, get to know me, rest in my presence, join into the sound of heaven, heaven is full of laughter.“ Laughter brings relaxation. Let`s relax into the accomplished works of the cross.


Gestern Abend nahm ich an einem Gebetstreffen von einigen verschiedenen Standorten von JmeM in Europa. Das Thema war der Wunsch nach einem Wiederaufleben des christlichen Gaubens in JmeM und auf dem Alten Kontinent allgemein. Die Initianten des Treffens erhielten im Vorfeld Verse aus Jesaja 62,10 auf`s Herz: „bereitet dem Volk den Weg! machet Bahn, machet Bahn! räumet die Steine hinweg!“

Welche Steine sollen wir wegräumen? Dies war die Frage der Gebetszeit. Den ganzen Tag schon dachte ich über meine Lesung am Morgen in 2. Chronik 7 nach. Insbesondere über die Verse 13 und 14:

13Siehe, wenn ich den Himmel zuschließe, daß es nicht regnet, oder heiße die Heuschrecken das Land fressen oder lasse Pestilenz unter mein Volk kommen, 14und mein Volk sich demütigt, das nach meinem Namen genannt ist, daß sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren werden: so will ich vom Himmel hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“

Sendet Gott wirklich eine Seuche unter sein Volk? Je nach theologischer Sichtweise würden wir wohl vorziehen, wenn stehen würde: „Wenn Satan euch mit einer Seuche schlägt,..“ oder „wenn die Natur verrückt spielt…“ oder „wenn die Menschen es wiedermal verbocken und einen tödlichen Virus hervorbringen…“ Aber es steht: „Wenn ich den Himmel zuschliesse,… wenn ich Heuschrecken fressen lasse,… wenn ich eine Seuche kommen lasse…“  Vielleicht widersprechen sich einige Aussagen ja nicht gegenseitig. Schlussendlich hat Gott alles erschaffen; auch Satan, die Natur und uns Menschen.

Es scheint mir, dass Gott hier im Stile eines guten Patrons eines gesunden Familienunternehmens Verantwortung übernimmt für Fehler in seiner Firma; Gott übernimmt die Verantwortung. Einige Kapitel später vergeigt Rehabeam, der Sohn Salomos, seinen Amtsantritt, weil er nicht auf den Rat seiner Aeltesten hört. Und wieder sagt Gott: „Ihr sollt nicht hinaufziehen noch wider eure Brüder streiten; ein jeglicher gehe wieder heim; denn das ist von mir geschehen.“ Gott stoppt den aufflackernden Krieg und nimmt die Schande für Rehabeam`s Fehlentscheid auf sich.

Warum tut er das? War es wirklich er selbst der Rehabeam in diese Fehlentscheidung hineingeführt hat? Letztendlich womöglich schon, aber wichtiger scheint mir seine Aussage: „Hört auf euch gegenseitig zu beschuldigen. Beginnt euch nicht zu bekriegen, sondern sucht mich, reflektiert euch selbst und lernt daraus. Demütigt nicht eure Brüder, sondern demütigt euch selbst vor mir, dann werde ich das Land heilen.“ Gott will das Land heilen, und zwar in einer ganzheitlichen Art und Weise, die unsere innere und äusser Realität anspricht.

Einige Worte, die im Gebetstreffen kamen, waren über „Steine der Beleidigung und Schande“ und ja, lassen wir doch diese Reaktionen weg, wenn etwas schief läuft. Sie funktionieren wie Krebs und zerfressen uns. Sie müssen entfernt werden. Auch der „Stein des Zweifels“ wurde erwähnt, der entfernt werden muss. Zweifel, dass Gott wirklich gut ist? Das Wort „gut“ ist  in Hebräisch „tov“ mit dem Zahlenwert 17.

Gestern war der 17. Februar (geschrieben 18.2.21) und die Herrenhuter Losung aus dem NT war aus 1. Johannes 2,2: „Jesus Christus ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ Wie schon versprochen in 2. Chr. 7,14 hat Gott Vergebung der Sünden für die GANZE Welt gebracht. Jeder der aufhört zu kämpfen und sich vor Gott demütigt, empfängt Vergebung.

Während dieser Zeit der Busse und Gebet gestern, kamen noch mehr Worte und Eindrücke: „Wendet euch zu mir; lernt mich kennen; ruht euch aus bei mir, in meiner Gegenwart; steigt ein in die Musik des Himmels; der Himmel ist voll von Lachen.“ Lachen entspannt. Lasst uns in das vollbrachte Werk am Kreuz hinein entspannen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert