von 11 zu 12

Am 8ten März erzählte Dutch Sheets von seinem Reden Gottes durch Zahlen. Viele unterschiedliche Menschen überbrachten ihm Zahlen in Form von Hotelschlüssel, Hausnummern usw. Und zwar unabhängig von einander überbrachten sie ihm in den letzten Jahren immer eine 11. Sie kamen zu ihm und meinten dann, dass sie den Eindruck haben ihm diese Zahl, diesen Hotelschlüssel usw. überbringen zu müssen.

Dann in den letzten Monaten wechselte die Zahl auf einmal von 11 auf 12. Die Leute überbrachten ihm 12en. Nun ist in der Zahlenmystik, die Zahl 10 die Zahl des Ganzen, des in sich Vollendeten. (ökumenisches Heiligenlexikon heiligenlexikon.de) Die Zahl 11 ist die Zahl, die die Vollendung um eines überschreitet. Sie steht demnach für Masslosigkeit und Sünde.

12 wiederum steht für die Vereinigung von Gott mit der Welt (3 mal 4); Sie steht für das vollkommen Gewordene. Die 10 Gebote waren eigentlich vollständig. Aber Jesus vervollständigte sie mit der Zusammenfassung in den zwei Liebesgeboten (Markus 12, 29-31). Gott macht vollkommen, was eigentlich schon vollständig war.

Ich bin mir bewusst, dass man aus diesen Spielereien wieder eine neue Theologie entwerfen könnte. Dahin möchte ich in keiner Weise. Und ich erhielt auch von Dutch Sheets überhaupt nicht den Eindruck, dass er in diesen Zahlen mehr sieht als ein momentanes Reden Gottes zur jetzigen Zeit.

So erlebte ich diese Art von Gottes Reden kurze Zeit später selber auch. Ich träumte am 26ten April einen glasklaren Traum nach dem ich sofort wach war. Ich wollte nicht aufstehen, aber überwand mich dann doch, nahm mein Tagebuch in die Hand und einen Stift. Beim Vorbeigehen an der Uhr in der Küche nahm ich die Zeit auf. Es war 3 Uhr und 11 Minuten. Als ich dann bereit war und mich an den Tisch setzte, schaute ich nochmals auf meinem Handy: Nun war es 12 nach 3 Uhr (3:12).

Zuerst gab ich keinen Wert auf die Zeit, denn der Inhalt des Traumes war sehr spannend und wirr, wie immer wenn man noch keine Ahnung hat, was Gott einem sagen könnte durch diese wirren Abfolgen. Erst am Morgen als ich dann nochmals über meine Notizen nachsann, hatte ich den Eindruck, dass Gott mit dieser Zeit auf eine Bibelstelle hinweisen möchte. Er schien mich auf den Anfang der Bibel hinzuweisen.

Im ersten Buch des heutigen Bibelkanons, dem ersten Buch Mose im Kapitel 3 Vers 11 fragt Gott Adam, wie es dazu gekommen ist, dass er sich nackt und damit nicht vollkommen fühlt. Adam weisst dann in Vers 12 die Schuld auf Eva. Gott schickt dann die Menschen aus seinem Paradies, damit sie nicht ewiges Leben haben in diesem unguten Gefühl der Unvollkommenheit.

Hier ist der Beginn der gefühlten, bewusst gewordenen Unvollkommenheit, dem Streit zwischen Mann und Frau und dem Streit zwischen der Frau und der Schlange, die das weiseste Tier im Paradies war. Später sagt Gott dann auch noch, dass der Erdboden verflucht sein wird und der Mann nur mit Mühe seine Nahrung werde erarbeiten können.

Im letzten Buch des alten Testamentes der heutigen Bibel, im Buch Maleachi, im Kapitel 3 Vers 11 verspricht Gott bereits schon durch Maleachi, dass er den „Fresser“ schelten werde, der dem Mann diese Mühen bereitet beim Ackerbau. In Vers 12 prophezeit er, dass die Völker den Segen in seinem Volk sehen werden, weil sie in Wonne leben werden.

Im Neuen Testament vollbringt er diesen Durchbruch dann: Im ersten Buch des neuen Testamentes, in Buch Matthäus, im Kapitel 3 Vers 11 und 12 sagt Johannes der Täufer voraus, dass einer kommen wird, der mit Geist und Feuer taufen wird und der die Spreu vom Weizen trennen wird. Er wird die Spreu in einem Feuer verbrennen, das nicht ausgelöscht werden kann.

Das heisst meiner Ansicht nach, dass der Vorausgesagte, Jesus, uns vom wertlosen, dem Überflüssigen, der Scham, der Sünde in unserem Leben befreien wird durch ein Feuer, das diese Dinge verbrennt und unschädlich macht, unwiderrufbar und für immer. Den wertvollen Weizen wird er in unsere Herzen bringen, seine Scheunen.

Im letzten Buch der Bibel, in Offenbarung Kapitel 3 Vers 11 und 12 spricht dann Jesus selbst zu Johannes in einer Vision. Er ermutigt uns festzuhalten an dem was wir haben. Er verspricht einen Platz im neuen Paradies, im neuen Jerusalem. Er holt uns wieder zurück in sein Paradies.

Durch diese Zahlen zeigte mir Gott also einen Bogen in seiner Geschichte mit seinen geliebten Menschen auf, der mich tief berührte. Wir wurden eigentlich schon vollkommen erschaffen, aber Gott geht mit uns den ganzen Weg, um uns wieder vollkommen werden zu lassen.

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