Es wird doch eh alles verbrennen, oder?

Letzte Woche geriet ich in ein intensives Gespräch über die „Endzeit“ und begegnete dabei wieder einmal der Vorstellung, dass am Ende ja sowieso alles vergeht, wenn Jesus wieder kommt und die Welt richten wird.

Mit dieser Vorstellung bin ich aufgewachsen; am Ende der Zeit, am Letzten Tag, am Tag des Gerichts, werden die Menschen, die an Jesus als ihren Erlöser glauben, mit Jesus in die andere, neue Welt hinübergehen, in der er für uns Wohnungen gebaut hat. Die alte Welt hingegen wird brennen und vergehen.

Und tatsächlich scheinen Bibelstellen diese Sicht zu stützen, allen voran 2. Petrus 3. Dort sagt Petrus in Vers 10:

„Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein.“

In der folgenden Nacht schlief ich nicht gut. Mitten in der Nacht wachte ich von einem Alptraum auf. Seit Jahren hatte ich keinen Alptraum mehr. Aber in dieser Nacht hatte ich wieder einmal einen. In diesem Traum war ich in einem grossen Haus. Diesem Haus fielen zuerst die Wände ein und dann kippte der ganze obere Boden, der nur noch auf einer Mittelsäule stand, gegen das nächste Haus und alles hing am seidenen Faden kurz vor dem totalen Kollaps. Ich rief den Menschen zu, sie sollen sofort das Haus verlassen, aber sie schienen mich nicht richtig zu verstehen und gingen weiter ihren Tätigkeiten nach. Dann begann ich zu schreien,… Davon erwachte ich wohl selbst.

Gerade in Zeiten wie diesen haben Endzeit-Propheten und Menschen, die schon lange sagen, dass alles zu Grunde gehen wird, Hochkonjunktur. Und dann wird es mir ganz eng und düster zu Mute. Das ganze irdische Treiben wird dann noch sinn- und trostloser. Die ganze Stimmung droht in Hoffnungslosigkeit und Passivität zu kippen. Und die Bibel scheint auf den ersten Blick diese Sicht noch zu stützen.

Aber ist das wirklich die Botschaft der Bibel? Wenn es nur die Jesus-gläubigen Christen hinüber in die neue Welt schaffen und alles andere verbrennt, wozu bräuchte es dann noch die Bäume des Lebens, deren Blätter Heilung für die Nationen bringen, wie sie im letzten Kapitel der Bibel, in Offenbarung 22, erwähnt werden? Welche Nationen brauchen dann noch Heilung, wenn die nicht-Jesus-gläubigen Menschen ewig in der Hölle verbringen müssen und diese Erde verbrannt ist? Dann gibt es doch gar keine Nationen mehr, die geheilt werden müssen?!

Nach diesem Alptraum konnte  ich nicht mehr einschlafen, stand auf und begann in der Bibel dort weiterzulesen, wo ich gerade am Lesen war; in der ersten Chronik. Im 16. Kapitel im 33. Vers stiess ich auf folgende Aussage:

Es sollen jauchzen alle Bäume im Wald vor dem Herrn; denn er kommt, zu richten die Erde.“

Warum sollten die Bäume sich auf das Gericht freuen, wenn sie doch gerade dann im Feuer verbrannt werden würden? In Vers 6 im 2. Petrus Kapitel 3 spricht Petrus davon, dass die Welt durch die Flut zerstört wurde. Sie wurde aber nicht zerstört, nur umgeformt. Wir leben noch auf ihr. Eine neue Weltordnung war entstanden nach der Flut, die alte Ordnung war vergangen, ja, aber die Welt als ganzer Planet ist doch noch immer da.

Haben Adam und Eva es wirklich mit dem Essen eines Apfels fertiggebracht, die Schöpfung, die Gott 7-fach als gut bezeichnet hat, so zu verwüsten, dass sie nun irreparabel zerstört ist?

Paulus spricht in Römer 8,21-22 dass die Schöpfung von der Vergänglichkeit erlöst werden wird. Soll diese Erlösung etwa durch Auslöschung kommen, wie man einen alten Hund erlöst?

In 1. Mose 8, 21-22 spricht Gott davon, dass er „hinfort nicht mehr schlagen“ will „alles, was da lebt“, wie er mit der Flut getan habe. Dann höre ich das Argument: „Ja, er wird es nicht mehr mit Wasser tun, sondern nun mit Feuer.“ Wirklich?!

22Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22) „Ja, solange die Erde besteht, aber dann… „Wirklich?!

Paulus und Petrus scheinen sich zu widersprechen. Oder meint Petrus einfach, dass die Elemente durch Feuer verfliessen werden und sich neu formen, ähnlich wie sich jedes Molekül an unserem Körper alle sieben Jahre erneuert hat?!

In einem kürzlich veröffentlichten Blogeintrag habe ich bereits erzählt, wie ich im ersten Satz der Bibel mit ab ba, 1_2 2_1, „Vater kommt“ sehe, dass Gott selber in seine Schöpfung kommen wird. Gott selbst kommt in die Schöpfung, die er dann sogleich zerstören wird, weil sie seiner nicht würdig ist?!

Jesus sagt nirgends: „Wir werden die Erde verlassen und zusammen ins Reich Gottes gehen.“ Er sagt: „…das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Matth. 4,17) Und er betet auch nicht: „…lass uns in dein (anderes) Reich kommen.“ sondern „Dein Reich komme wie im Himmel so auf Erden.“ Warum sollte er dafür beten, dass Gottes Reich kommen möge auf Erden, wenn die Erde dann eh vergehen wird? Wechselt das Reich dann einfach auf eine andere, zweite, neue Erde?

Diese Idee, dass Jesus selbst die Jesus-Gläubigen abholen wird und sie dann mit sich auf die neue Erde mitnehmen wird kommt hauptsächlich von diesem Vers von Paulus:

„17Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft. Und so werden wir beim Herrn sein allezeit.“ (1. Thessalonicher 4,17) Paulus sagt aber nur aus, dass wir dem Herrn entgegen gehen werden. Und von dort aus? Die Entrückungstheorie sagt aus, dass wir von dort aus mit dem Herrn von der Erde wegziehen werden, dies steht aber nicht im Text. Viel eher ist es wie beim Caesar, dessen Anhänger ihm aus der Stadt hinaus entgegen gingen um ihn zu empfangen und in seine Stadt hineinzubegleiten. Oder wie Mose, Eleaser und die Fürsten aus dem Lager hinaus den erfolgreichen Kriegern entgegen geht, um sie zu empfangen (4. Mose 31,13).

„21denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick seufzt und in Wehen liegt.“ (Römer 8,21-22)

weiterführender Link: https://atyourservice.arocha.org/en/the-radical-renewal-of-creation-and-the-new-earth/

 

Ein geschenkter Tag

Beim Erwachen heute Morgen begrüsst uns Sonnenschein. Wider Erwarten ist das Wetter so schön, dass wir uns voller Freude auf die Piste wagen. Ich hatte erwartet den heutigen Tag mehr oder weniger im Haus verbringen zu müssen, da Regen und straker Wind vorausgesagt worden war. Von all dem ist nichts zu sehen. Die Berge ragen mit ihrer weissen Schneepracht vor uns auf und die Morgensonne zaubert wunderschöne Farbenspiele an den Winterhimmel.

Nach dem Frühstück geht es ab auf die Piste. Mein Herz ist voller Dankbarkeit für diesen Tag. Schnee, Sonne und Natur und ich bin mitten drin. Bei verschneiten Wäldern und einem Panorama aus Schneebergen geht mir als Schweizerin das Herz auf. Es ist schön im „Hier und Jetzt“ und ich bin dankbar diesen Tag erleben zu dürfen.

„All Morgen ist ganz frisch und neu, des Herren Gnad und grosse Treu; sie hat kein End den langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag,“ dieser alte Choral geht mir durch den Kopf und die Melodie schleicht sich als Summen auf meine Lippen um mich auf der Abfahrt ins Tal zu begleiten.

„Ist nicht jeder Tag ein geschenkter Tag?“, frage ich mich. Ja sicher ist das so, nur heute ist es mir einmal mehr bewusst geworden, weil er mir so viel unerwartet Schönes geschenkt hat.

Darum heute ein grosses „Dankeschön“ an den Schöpfer von Himmel und Erde…

Die „Innehalte-Momente“

Ein langer Spaziergang im Wald, in die Sofaecke gekuschelt mit einer Tasse Tee in der Hand, mit geschlossenen Augen in der Hängematte im Garten liegend (ist im Momet etwas kalt dafür), im Kerzenschein in der Badewanne mit Musik im Hintergrund, … so in etwa sehen meine „Innehalte -Momente“ aus.

Aber was tun wir eigentlich in diesen Momenten? Nichts?… Naja von aussen gesehen tun wir nichts, jedenfalls nicht was mit den Augen in unserem Kopf gesehen werden kann und doch tun wir in diesen Momenten alles. Innerlich passiert ALLES. Unsere Gedanken und Emotionen arbeiten auf Hochtouren auch wenn der Körper nichts aussergewöhnliches leistet. Mit ALLES meine ich, dass aus diesen Momenten sehr viel sichtbares entstehen kann. Gedanken werden sortiert, Entscheidungen werden abgewogen und Emotionen werden durchlebt. Lebensverändernde Entscheidungen werden vielleicht nicht nach einem langen Spaziergang oder einer Tasse Kaffee getroffen und doch sind es die Gedanken, die wir in diesen „Innehalte-Momenten“ bewegen, die uns in die eine oder andere Richtung führen. Jobwechsel, Umzug in ein neues Umfeld, Gartenbepflanzung, Unterrichtsideen, Familienprobleme, Erziehungsfragen, Medikamentenumstellung,… all dies wird durchdacht, abgewogen, durchgespielt,… da ist es entscheidend einen guten Blickwinkel zu haben. Worauf setzen wir unseren Blick in diesen Situationen? Halten wir an Altem fest, das uns sicher erscheint? Wagen wir Neues, welches viel Mut braucht? Wagen wir eine Sprung ins Ungewisse?

In einem Kurs über Identität erzählte unser Kursleiterin: „Wenn wir den Kopf gesenkt halten, haben wir mehr negative Gedanken. Wenn unser Kopf aber aufgerichtet ist und unser Blick nach oben wandert verändern sich auch unsere Gedanken. Positive Gedanken haben so mehr Raum in uns“. Vielleicht hat dies der Psalmist von Psalm 121 auch schon gewusst. Der Autor schreibt: „Ich blicke auf zu den Bergen; denn von dort erwarte ich Hilfe. Meine Hilfe kommt vom Herrn der Himmmel und Erde gemacht hat“  Der Blick auf die Berge löst die Probleme sicherlich nicht und doch denke ich, dass jener Blickwinkel der richtige ist.

Ich wünsche uns allen einen aufrechten Gang mit Blick nach oben…

 

„Mutter alles Lebendigen“

“Es ist leichter, daß ein Kamel durch das Oehr der Nadel gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe. ” Markus 10,25

Was hat Jesus damit sagen wollen? Ist es besonders schwierig für einen reichen Menschen ins Reich Gottes zu kommen? Ist es für einen Armen einfacher? Verständlich, dass die Herumstehenden Jesus fragen, wer dann überhaupt gerettet werden kann, wenn es so schwierig zu sein scheint. Zum Glück weist Jesus kurz darauf auf die Möglichkeiten Gottes hin.

“Jesus aber sah sie an und spricht: Bei Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle Dinge möglich. ” Markus 10,27

Könnte es sein, dass Jesus darauf hinweist; ins Reich Gottes zu kommen hat nichts mit dem menschlichen Vermögen oder Unvermögen zu tun hat? In der Frage des reichen Mannes schwingt unterschwellig dieser Blickwinkel auf das eigene Vermögen mit: “Was soll ich tun, damit…” ich kriege was ich will? Was muss ich oben reingeben in die Maschine, damit unten mein Wunsch rauskommt? Wie gelange ICH, mit MEINEN Möglichkeiten ins Reich Gottes? Hier auf der Erde kann ich mir fast alles kaufen, was ist der Preis, damit “…ich das ewige Leben ererbe?” Aber was kann man dazu beitragen zum Erbe zu kommen ausser Vatermord begehen? Ja, vielleicht ist es das, was wir Menschen begehen, wenn wir das Ewige Leben zu erlangen versuchen.

Im Abschnitt direkt davor spricht Jesus über die Kinder, denen das Reich Gottes gehört und dass nur hineinkommt, wer es empfängt, wie ein Kind (Markus 10,14+15). Könnte es also sein, dass der Reiche einem Kategorienfehler verfällt, indem er fragt, “was muss ich TUN”. Man kann es ja doch nur empfangen, wie ein Kind.

Im Hebräischen gibt es einen Buchstaben, der “Kamel” bedeutet und einen, der “Nadelöhr” bedeutet. Im deutschen Alphabet haben weder “a” noch “b” eine Bedeutung. Anders ist es im Hebräischen “Alephbeth”. Der zweite Buchstabe »Beth« bedeutet beispielsweise “Haus” und der dritte »Gimmel« bedeutet “Kamel”. In dieser Reihenfolge kommt mit dem Kamel Bewegung und Leben ins Haus.

Der Buchstabe, der “Nadelöhr” bedeutet, ist der 19. und heisst “Kof”. Die Buchstaben vertreten zum Laut und der Bedeutung auch noch einen Zahlenwert. Der Zahlenwert der »Gimmel” ist drei und derjenige der »Kof« ist 100. Auch Zahlenwerte kennen wir im Deutschen nicht mehr, aber im griechischen Alphabet, das im Grundtext des Neuen Testamentes verwendet wurde, sind sie noch vorhanden.

Der Zahlencode der griechischen Buchstaben im Urtext des Wortes für “Kamel” ist 20_1_40_8_30_70_50. Die Summe all dieser Buchstaben ist 219. 219 zerlegt in die kleinst möglichen Teiler ergibt

219 = 3 * 73

Die “Gimmel” ist der 3. hebräische Buchstabe und hat ausgeschrieben, 3_40_30, den Totalwert 73. In der ganzen Bibel gibt es verschiedene Worte mit dem Totalwert 73. Das erste und das letzte im Alten Testament ist “Das Leben”, 5_8_10_10_40. Es kommt in dieser Form 28 mal vor in der ganzen Bibel. Dies erinnert an den ersten Satz der Bibel 1. Mose 1,1 der mit 28 Buchstaben geschrieben wurde, die einen Totalwert von 2701 haben:

2701 = 37·73

Im ganzen Alten Testament gibt es gemäss “Bibel in Text und Zahl” von Paul G. Zint, siehe http://www.zeitundzahl.de, genau

373

Worte mit dem Totalwert 73. In der Anzahl der Vorkommnisse der Worte, die durch ihren Totalwert mit den Worten “Kamel” und “Leben” verbunden sind, ist die <7> von der <3> umhüllt. Friedrich Weinreb sieht in der <7> die ganze Schöpfung vertreten (“Innenwelt des Wortes im Neuen Testament, s. 84”). Das Leben, die <3>, umfasst die ganze Schöpfung, die <7>. Wie das erste und das letzte Wort “das Leben” im Alten Testament alle anderen mit ebenfalls Totalwert 73 umschliesst, so umfasst in der Zahl 373 die »Gimmel« die ganze Schöpfung.

Die <373> “beginnt” mit 37. Der <37> begegnen wir beim Nadelöhr. “das Oehr der Nadel” im griechischen Grundtext wird im Zahlencode 300_8_200 300_100_400_40_1_30_10_1_200 300_8_200 100_1_500_10_4_70_200 geschrieben. Die Summe der Zahlenwerte der Buchstaben dieser vier Worte ist 2983. Die Primfaktorenzerlegung davon ist

2983 = 19·157

Die »Kof« ist der 19. hebräische Buchstaben. 157 ist die 37. Primzahl. Ein Kind kommt durch den Leib der Mutter auf die Erde. Woher aber kommt das Leben im Körper des Kindes? Es kommt von Gott, dem Ursprung allen Lebens. So kommt die <3>, das Leben, durch die Frau in die Schöpfung, den Körper, die Hülle und damit ins Reich Gottes.

Die <3> kommt durch die <19>. Das Wort für “Eva” hat den Totalwert 19: 8_6_5 חוה CWH. Eva bedeutet “Leben”. Sie wird in 1. Mose 3,20 von Adam als “Mutter aller Lebendigen” benannt. Das Wort für “Weiblich” in Hebräisch hat den Totalwert 157: 50_100_2_5 NQBH|eine Frau.

Jesus scheint in diesen Gleichnissen zu sagen, dass man wie ein Kind ins Reich Gottes hineingeboren wird. Es ist einfacher für das Kamel, die <3>, das Leben – und damit auch Jesus selbst, der sich ja als das Leben bezeichnet – durch das Nadelöhr, die <19>, die Eva, das “Weibliche” ins ewige Leben im Reich Gottes hineingeboren zu werden, als dass ein Reicher wieder zur Erkenntnis seines Unvermögens kommt; seines Unvermögens sich ins Ewige, von Gott kommende und in Gott bleibenden Lebens im allumfassenden Reich Gottes hineinzukaufen noch hineinarbeiten zu können.


Weitere Hinweise, dass Jesus in diesem Vers auch auf sein eigenes “hineingeboren werden” und „Neuschöpfung einer neuen Menschheit“ hinweist finden wir in den Zahlen. Der Name “Eva” kommt genau zwei Mal im Alten und zwei Mal im Neuen Testament vor. Im Neuen Testament kommt er in zwei verschiedenen Schreibweisen vor. Im 2. Korintherbrief 11,3 wird er 5_400_1_50 mit dem Totalwert 456 geschrieben. Die Aufteilung in die kleinst möglichen Teiler dieser Zahl, die Zerlegung in ihre Primfaktoren ergibt:

456 = 2·2·2·3·19

Dies kann auch so geschrieben werden:

24 * 19 = (8+8+8) * 19

Wieder kommt die <19> als grösster Teiler in der Primfaktorenzerlegung vor. Die <19> trägt in einer inneliegenden Ebene die <8> in sich, denn sie ist die 8. Pz. So liegt Jesus, das eingeborene Leben, auf der Ebene der Primzahlen dem Namen “Eva” inne. Der Name “Jesus” wird im griechischen 10_8_200_70_400_200 geschrieben mit dem Totalwert 888. Es stehen also 3 Mal die 8 nebeneinander. Auch begegnen wir im Namen Jesus wieder der besonderen Zahl <37>.

888 = 2·2·2·3·37 = 24 * 37 = (8+8+8) * 37

Wie bereits erwähnt kommen im Alten Testament 373 Worte mit dem Totalwert 73 vor. Im Neuen Testament kommen nun 10 weitere griechische Worte mit Totalwert 73 dazu, so dass es in der ganzen Bibel insgesamt

383

sind. Nun steht die <8> zwischen der <3>. Mit Jesus beginnt Gott die Neuschöpfung. Er ist das Fundament (siehe 1. Korinther 3,11). Mit ihm verschiebt sich die Gewichtung auf den 8. Tag, den Sonntag, den Tag der Auferstehung. Zugleich ist der 8te Tag auch wieder der erste der Woche.

Mit der Flut schuf Gott eine neue physische Realität auf der Erde und machte einen Bund mit Noah. Im 8. Kapitel der Bibel geht die Flut zu Ende und Gott spricht:

“Forthin, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, und Frost und Hitze, und Sommer und Winter, und Tag und Nacht. ” 1. Mose 8,22

Diese Neuschöpfung und äussere Ordnung der Erde soll also nun bestehen bleiben. Die Summe aller Zahlenwerte der Buchstaben des 14. Verses in diesem Kapitel haben auch wieder 2701 Totalwert. (Soweit ich weiss, ist es der zweite von 2 Sätzen in der Bibel mit diesem Totalwert.) Doch während der erste Satz der Bibel aus 7 Worten besteht, ist dieser zweite Satz mit dem Totalwert 2701 mit 8 Worten geschrieben. Also auch hier wechselt die 7 zur 8. Es ist der 192. Vers in der Bibel.

192 = 8 * 8 * 3

Zwei Mal steht also schon die 8, aber eine fehlt noch.

8 * 8 * 8 = 512

Im 512. Vers (1. Mose 20,16) bezahlt Abimelech Sara 1000 Silberstücke als Sühnedecke über sein Vergehen Sara zu sich genommen zu haben. So sagt er, ist “in Bezug auf alles die Sache rechtlich geschlichtet “. “1000” ist 1_30_80 geschrieben und lautet »Aleph«. Die »Aleph« ist zugleich der erste Buchstabe des Hebräischen Alephbeths und hat ausgeschrieben den Totalwert

111= 3 * 37

In diesem Vers wird also die <1000> die Sühne für Abimelechs vergehen, wie im Neuen Testament Jesus die Sühnegabe wird für die Vergehen aller Menschen. Die »Aleph« ist der erste Buchstaben mit dem Zahlenwert 1. Sie ist die allübergreifende Einheit, die hier selbst zur Sühnegabe der Rechtfertigung wird. Jesus, die <888>, ist das 8-fache von 111, und wie der 8. Tag auch wieder der erste.

In der ganzen Bibel kommen also 383 Worte mit dem Totalwert 73 vor. 383 ist die 76. Primzahl.

76 = 2 * 2 * 19

Im Alten Testament kommt 2 mal “Eva” mit dem Totalwert 19 vor. Im Neuen Testament kommt 2 mal das Wort “Gott” vor mit dem Totalwert 19, in Matthäus 27,44. Dort geht Jesus durch starke „Geburtsschmerzen“ und fühlt sich von Gott allein gelassen. Er zitiert dabei aus dem 19. Buch der Bibel den ersten Vers im 22. Psalm: “Mein Gott, Mein Gott, warum hast du mich verlassen?” Jesus muss alleine durch diesen engen Geburtskanal des Todes hindurch gehen, um den Weg für uns Menschen zum Ewigen Leben zu eröffnen und den Tod zu überwinden.

Im Psalm 22 wird “Gott” 1_30_10 mit dem Totalwert 41 geschrieben, während in Matthäus 27 “Eli” aus den Worten Jesu in “Eli, Eli lama sabachtami” mit dem Zifferncode 8_30_10 geschrieben wird. Die <1> vorne wird also zu einer <8>. In der griechischen Uebersetzung dieser Worte Jesu, steht dann für Gott “tee” 9_5_5 mit dem Totalwert 19.

Gott sei Dank spricht Gott selbst Jesus im Psalm 22 auch wieder Trost zu, dass er in diesem Schmerz sein Angesicht nicht von ihm abwenden wird sondern ihn erhören wird:

“Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er. ” (Ps. 22,24)

Ein Schlüssel zu Weihnachten

Zu Weihnachten habe ich einen Schlüssel bekommen, mit dem Hinweis, dass irgendwo im Haus ein Möbelstück steht, zu dem der Schlüssel passt. Hmm?

Am nächsten Tag ging die Suche los. Mit mehreren Kindern im Schlepptau durchsuchten wir alle möglichen und unmöglichen Orte und Winkel im ganzen Haus. In der Garage wurden wir fündig. Unter einem Tuch kam ein unscheinbares Möbel zum Vorschein und nachdem ich mit dem Schlüssel die Tür aufgemacht hatte, entdeckte ich eine Nähmaschine. Bei näherem Hinschauen entdeckte ich vier Schubladen voller Nähutensilien und einen Lift mit welchem die Nähmaschine auf die Oberfläche gehoben werden oder bei nicht Verwendung wieder versenkt werden kann. Ein fabelhaftes Geschenk! 😊

Ein paar Tage später nehme ich mir die Zeit das ganze Möbelstück mitsamt Inhalt zu putzen und zu sortieren. Ganz offensichtlich wurde die Nähmaschine benutzt, viele Gebrauchsspuren zeugen davon und doch ist sie in einem guten Zustand. Mit einem Putzlappen bewaffnet, öffne ich die erste Schublade und leere erst mal alles aus.

Es gibt Knöpfe in allen Farben und Formen, eine Nähnadel in der Grösse von einer Stricknadel, drei alte Fotos und viel Krimskrams – von dem ich teilweise nicht einmal weiss wozu ich es benützen soll-, Elastikbänder, Nähfaden in allen Farben, die ich gerne nach Farben ordne (diejenigen unter euch die pure Freude empfinden, wenn sie eine Schachtel voller Farbstifte öffnen, um die ordentlich sortierten Farben zu bewundern, wissen was ich meine). Was Bohreinsätze und Laubsägeblätter in einem Möbel für Nähutensilien zu tun haben ist mir allerdings schleierhaft.

Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf als ich mich durch Fadenspulen, Massbänder, Reissverschlüsse, Knöpfe und Nadeln wühle. „Wem das alles wohl einmal gehört haben mag? Wer mag die Person gewesen sein? Hatte sie Familie? Kinder? Was hat die Person wohl genäht an dieser Nähmaschine? Wusste sie, dass es ihr letztes Mal sein würde, als sie das letzte Stück nähte? Warum wurde dieses Nähmaschinenmöbel mitsamt Inhalt ungesehen verkauft? Welche Wünsche und Träume hatte die Person? Was für ein Leben hat sie geführt?…„

Alles Fragen auf die ich keine Antwort weiss und wohl auch nie ein bekommen werde.

Jeder Mensch schreibt mit seinem Leben eine Geschichte. Jeder bringt seine Einzigartigkeit auf diese Welt. Manche leben im Verborgenen und wieder andere werden von vielen gesehen. Und doch hat jeder seine eigene Geschichte. Viele von uns mögen keine Heldentaten wie Mutter Theresa oder Martin Luther King vollbracht haben. Doch… ist es nich auch heldenhaft die Eltern zu pflegen wenn sie älter werden? In der Nacht aufzustehen, wenn ein Kind weint? Ist es nicht heldenhaft freundlich zu seinem griesgrämigen Nachbarn zu sein? Ist es nicht heldenhaft ein Geschäft zu führen und für seine Mitarbeiter ein offenes Ohr zu haben? Ist es nicht heldenhaft einer Person ein Lächeln zu schenken, obwohl der Tag für einen selber sehr schlecht läuft? Ist es nicht heldenhaft bei der Aktion „zwei mal Weihnachten“ mitzumachen? Ist es nicht heldenhaft der einsamen Nachbarin von den selbstgemachten Güetzi zu bringen? Ist es nicht heldenhaft Socken oder Decken für Flüchtlinge zu stricken?… Dies alles sind Heldentaten des Alltags für mich. Heldentaten deshalb, weil wir in diesem Moment nicht uns selbst im Blick haben sondern von uns weg schauen. Wir schenken einen Teil von uns.

Ich weiss nicht was in den nächsten Tagen, Monaten und Jahren auf dieser Nähmaschine entstehen wird. (Unser Jüngster hat schon viele Ideen was er machen möchte. Falls nötig würde er auch eine Hose zerreissen, nur um etwas nähen zu können.) Aber wer weiss, vielleicht entsteht hier auch die eine oder andere Heldentat des Alltags…

Damit wir uns erinnern

Eigentlich wären wir jetzt irgendwo in Deutschland unterwegs, vielleicht würden wir sogar schon nach einer Frühstücksmöglichkeit Ausschau halten. Nach einem Aldi, der nicht all zu weit von unserer Route entfernt liegt. Wahrscheinlich würden die Kinder ein Gipfeli wollen und ich lieber ein Joghurt und einen Kaffee für David und mich. Auf dem Aldiplarkplatz würden wir in der Kälte unser Frühstück essen, damit wir nicht alle „Brösmeli“ und Kleckser im Auto haben und uns etwas die Beine vertreten oder herumhüpfen und dann wieder Einsteigen und weiterfahren, anhand des Navis, das uns Richtung Norden führt, durch ganz Deutschland bis nach Dänemark. Von dort weiter mit der Fähre bis nach Norwegen… um dort mit einem Team am Inhalt für eine Webseite zu arbeiten um Menschen die Grundlagen der Bibel zu erklären.

Doch leider findet das alles nicht statt. Wir sind immer noch hier in der schönen Schweiz. Unser Team in Norwegen hat sich buchstäblich aufgelöst. Einer Person geht es gesundheitlich schlecht und die andere Person ist nach Hause geflogen. Einmal mehr haben sich unsere Pläne in Luft aufgelöst (dabei waren sie doch so gut, in meinen Augen 😊) und nun ist die Frage: „Wie weiter?“

Wir waren schon mehrmals an diesem Punkt (wenn ich einmal unsere Geschichte in Buchform geschrieben habe, könnt ihr es nachlesen). Heute morgen kam mir das Wort „Eben-Ezer“ in den Sinn. Im 1. Samuel 7,12 steht, dass, nach einem Kampf zwischen Israel und den Philistern, Israel als Sieger davonging, Samuel einen Stein nahm, ihn zwischen Mizpa und Schen aufstellte, ihn „Eben-Ezer“ nannte und dazu sagte: „Bis hierher hat der HERR geholfen.“

Ich glaube dieser Stein war dazu da, damit die Menschen nicht vergessen was passiert war. Ein Erinnerungsstein. Heute morgen brauchte ich wohl einen solchen „Eben-Ezer-Stein“ um mich zu erinnern. Mich zu erinnern, wie Gott uns die letzten Jahre geführt hat, als wir vor ähnlichen Situationen standen und der nächste Schritt nicht sichtbar war; mich zu erinnern, dass Gott es gut mit mir meint; mich zu erinnern, dass er uns mit allem versorgen wird, was wir brauchen; mich zu erinnern, dass er treu ist.

Ich wünsche uns allen immer wieder diese „Eben-Ezer-Steine“, damit wir uns erinnern…