Zugehörigkeit

6. Januar 2020:

Als Josef aufwachte, folgte er der Weisung, die ihm der Engel des Herrn gegeben hatte, und nahm Maria als seine Frau zu sich. Matthäus 1, 24

Josef nimmt Maria zu sich. Sie gehört nun zu jemandem, hat ein Zuhause, eine Zugehörigkeit, auch Schutz. Dies gibt den sicheren, liebevollen Rahmen in dem ihr Kind gesund aufwachsen kann.

Diesen Rahmen kann uns Gott geben, wenn wir zulassen, dass er uns zu sich nimmt, wir die Seinen werden.

Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen. 2. Timotheus2, 19

Dabei glaube ich nicht, dass nur einige, wenige Glückliche, die etwas bestimmtes Tun zu den Seinen gehören, sondern dass ER die ganze Menschheit auserwählt hat zu ihm zu gehören. Wenn wir das erkennen, dann geschieht ein Erwachen und eine starke Lebensgrundlage.

Diese Zugehörigkeit bildet den festen Grund, den gesunden Boden, dass wir Frucht bringen können, ohne zu ermüden.

Warum also sagst du: »Der Herr weiß nicht, wie es mir geht, und mein Recht ist ihm egal.«? Der Herr ist ein ewiger Gott, der Schöpfer der ganzen Erde. Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke. Die, die auf den Herrn warten, gewinnen neue Kraft. Sie schwingen sich nach oben wie die Adler. Sie laufen schnell, ohne zu ermüden. Sie gehen und werden nicht matt. Auszüge aus Jesaja 40, 27-31

Habe Lust

Freitag, 3 Januar 2020

Äs guets Nöis!

Habe deine Lust am HERRN, der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Psalm 37,4

Über die Altjahrstage hatte ich ein engagiertes Gespräch mit einer Freundin unserer Familie über die selbstorientierte Achtsamkeit.

Wir führten ein Gespräch über Achtsamkeit, die nur danach strebt den eigenen Frieden zu finden und nicht auch zum Nächsten hinschaut. Eine reine Selbstbetrachtung. Aber andererseits muss mann doch zuerst voll sein, bevor man geben kann, etwas empfangen haben bevor man gibt. Ja, aber manchmal wird man auch voll, wenn man gibt und andere zuerst sieht.

Habe deine Lust am HERRN, der wird dir geben, was dein Herz wünscht.

Vielleicht könnte unser Streben zuerst nach dem Ewigen sein; der immerwährenden Gegenwart; dem im zeitlichen Erscheindenden; Jahwe. Wenn wir an im Lust haben, uns zuerst nach dem ausstrecken, dann zeigt er uns auf, was wir eigentlich brauchen.

Eine andere Freundin unserer Familie erzählte mir, dass sie am Morgen in ihren Achtsamskeitsübungen Gott einlädt einfach durch sie hindurch zu strömen und sie zu füllen.

Dieser Fokus zuerst auch den Ewigen, unseren Schöpfer, die Quelle, weder uns selbst noch unserern Nächsten, spricht mich an. Ich vertraue IHM, dass ER mir geben wird, was mein Herz wünscht.

Lust ist auf jemanden gerichtet, sie schaut auf etwas ausserhalb von uns. Aber die Lust am HERRN schaut hinein, in unseren Geist, der aus dem Atem Gottes kommt; hin zu diese Stimme, die in unser Bewusstsein spricht aus der Ewigkeit. Somit ist diese Lust einzigartig. Sie schaut zuerst in uns hinein, aber doch weg von uns.