Ein Abschied

Letzte Woche wurden die Koffer hervorgeholt und entstaubt, gefüllt und gewogen und seit gestern leben wir wieder aus dem Koffer. Wie jedes Mal vor einer Abreise streiten sich verschiedene Gefühle in mir. Zum Einen ist da die Abenteuerlust, die sich freut unbekannte Orte und neue Menschen kennenzulernen und Situationen mit Kreativität und Humor zu meistern, die einem unweigerlich begegnen wenn man unterwegs ist. Zum Anderen ist da aber auch die Ungewissheit, die sich nach Vertrautem sehnt und sich tausend Sorgen macht was alles schiefgehen könnte. Eine Mischung von Emotionen, die einen intensiven Cocktail abgeben.

Was diese Abreise speziell schmerzhaft machte, war, dass wir nicht als GANZE Familie losziehen konnten. Unsere älteste Tochter bleibt in der Schweiz bei ihrer Grossmutter, da sie das Gymnasium besucht. Der Sonntagabend war nicht einfach. Mein Mutterherz wurde arg mitgenommen beim Abschied. Ich vermisse sie, meine wunderschöne Tochter mit dem Herzen einer wilden Kriegerin… und für mich heisst das Loslassen und Vertrauen, einen Schritt vor den anderen zu setzen, mit einem Gebet auf den Lippen und im Herzen das Vertrauen, dass da EINER ist, der sieht und weiss.

 

 

 

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