… endlich wieder vereint

Unsere Reise führte uns von Dänemark weiter durch Deutschland, die Niederlanden und Belgien bis wir in Frankreich eine Fähre nahmen um nach Dover überzusetzen.

Wir hofften, dass unsere DTS Mitarbeiter aus den USA die Grenze ohne Probleme überqueren konnten, denn ein paar Wochen zuvor, waren sie abgewiesen worden. Nach langem Warten und langen Befragungen wurden die beiden endlich durchgelassen. So waren wir mit unserer DTS wiedervereint und die erste „freedom tour“ stand nun unmitelbar bevor. Die beiden Städte Bedford und Banbury hatten unsere „freedom tour“ gebucht.

Jewils Samstags morgen früh reisten wir an und bauten den Parkour Park in der Nähe der Bühnenstruktur auf. Viele Kinder und Jugendliche (manche blieben den ganzen Tag) kamen um zu spielen, auch mach Erwachsener traute sich auf den Park.

Kurz bevor die Aufführungen begannen, schlossen wir den Spielplatz und die Zuschauer duften sich auf den Plattformen des Parks niederlassen um die aufrüttelnde Geschichte eines Mannes, der in die Falle eines Menschenhändlers tappt, zu verfolgen. Jedes Mal zog mich die Handlung in ihren Bann und ich folgte der Geschichte mit Spannung.

In Banbury sprach mich eine Mutter nach der Aufführung an, denn ihr Kind hatte in der Schule das Thema Menschenhandel behandelt, aber es habe nicht wirklich verstanden worum es ging. Nachdem ihr Kind nun dieses Stück gesehen habe, sei es emotional sehr berührt gewesen und fände den Handel mit Menschen total unfair.

Im Lande der Wikinger

Nach einem Tag auspacken, ausruhen und wieder packen, starteten wir am Montagmorgen in Richtung Dänemark. Da wir einen Anhänger mit dem mobilen Parkour Park bei uns hatten, wussten wir, dass wir in Deutschland irgendwo übernachten mussten. Gegen Abend fanden wir auch endlich einen Platz, abseits der Strasse, wo wir unsere Schlafsäcke unter freiem Himmel ausrollten. Das Farbenspiel während der Dämmerung war atemberaubend.

Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt und setzten unsere Reise fort. Endlich in Kopenhagen angekommen wurden wir herzlich von unserer Gastfamilie willkommen geheissen. Dir nächsten paar Tage waren ausgefüllt mit Parkour Park aufbauen am Strand. Die „Karlslunde Strandkirke“ bot Workshops in Parkour, Kunst, Medien und Fotografie an. (Ähnlich wie „Ferienpass“ bei uns in der Schweiz). Am Freitag zeigten die Kinder was sie gelernt hatten und Parkour Athleten aus ganz Europa kamen um an diesem Event dabei zu sein.

Von den Mitgliedern der Kirche in Karlslunde wurden wir sehr herzlich aufgenommen und unterstützt. Viele öffneten ihr Haus für und wir wurden überaus gesegnet.

Bevor unsere Reise weiterging besuchten wir ein Wikinger Museum. Ein Höhepunkt für unsere Kinder.

Laax – Was für eine Woche!

Im Juni verbrachten wir als ganze Familie eine Woche in Laax, auf 2250 m.ü.M. Nicht um Ferien zu machen oder die Aussicht zu geniessen – nein, wir fuhren auf den Berg um einen Parkourpark und eine Warped Wall aufzubauen. Schon die Wochen vorher liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Mit „MaxMoves Ltd.“ einer neugegründeten Firma, bei der auch David Mitgründer ist und einem ganzen Team von Helfern kamen wir staunend auf dem Berg an.

Die ganze Woche schien die Sonne und wird durften das wunderschöne Alpenpanorama jeden Tag geniessen. Unsere Kinder gingen auf Entdeckungsreise oder halfen tatkräftig mit beim Bau. Jeder Tag war voller intensiver Arbeit, da wir nur ein kurzes Zeitfenster für den Aufbau und mit Verzögerung einer Materiallieferung zu kämpfen hatten.

Am Ende der Woche waren wir unglaublich müde und doch zufrieden mit allem was wir geschafft hatten. Eine unvergessliche Woche lag hinter uns! Zeit zum Ausruhen blieb uns aber nicht, denn es ging nahtlos weiter…