Sünde I

„If sin is the illness that kills us, faith in Christ is the cure available to all.“

„Wenn Sünde die Krankheit ist, die uns umbringt, dann ist der Glaube an Jesus die Kur, die für uns alle zur Verfügung steht.“ – Eitan Bar

In letzter Zeit beschäftige ich mich ziemlich eingehend mit dem Thema Sünde. Dies passt ja auch in die Osterzeit. Bei mir kommt es eher davon, dass ich Bücher von Christian A. Schwarz lese, die mir neue Perspektiven eröffnen auf dieses Thema und davon, dass in letzter Zeit einige Dinge geschehen sind, die mich aufwühlen und aus meiner Sicht mit diesem Thema zu tun haben. Ein Ereignis hat die christliche Szene kürzlich erschüttert. Es waren die Skandale rund um den Chocolatier Läderach:

Eine junge Frau wird von einem Mitschüler vergewaltigt. Als sie es ihrem Seelsorger erzählt, muss sie ihre christliche Gemeinschaft verlassen und wird von ihr als Hure verstossen. Dies klingt wie eine mittelalterliche Geschichte, ist aber so 1996 hier in der Schweiz geschehen. Wie kommt es, dass in dem Moment, in dem sie ihre schützende Gemeinschaft am stärksten benötigt hätte, diese sich zur Angreiferin wandelt?

Meine These ist, dass die theologische Idee, dass sich Gott am Kreuz von der Sünde abwenden musste, diese Gruppe sich abwenden liess von der vergewaltigten Frau. Diese Idee lässt uns einen Gott als Richter sehen, der aus sicherer Distanz der gerechten Strafe am Kreuz zuschaut, anstatt uns Gott den Arzt näherzubringen, der in Jesus den Krebs der Sünde herausoperiert.

Ja, Gott als Richter ist ein wichtiges Bild. Es beantwortet unser Verlangen nach Gerechtigkeit und Vollkommenheit. Er rückt Dinge, die in Schieflage geraten sind wieder zurecht. Er richtet sie. Aber was ist mit Gott dem Hirten, dem Arzt, dem Segnenden, dem Heilenden,….? Vor einem Richter wollen wir möglichst ohne Fehler dastehen, einem Arzt zeigen wir unsere Schwachstellen. Wenn ich was verbockt habe, renne ich dann zu Gott um seinen Rat und seine Hilfe zu suchen oder verstecke ich mich solange vor der Gegenwart Gottes an einen sicheren Ort, oder auch nur hinter einem Feigenblatt, bis ich mich wieder traue vor ihn zu kommen?

Gott als meinen liebenden Vater kennenzulernen, zu dem ich rennen darf, wenn was schief gelaufen ist, hat mein Lebensgefühl völlig verändert. Aber nicht nur meine Gefühle haben sich verbessert, sondern auch meine Fähigkeit Fettnäpfchen früh zu erkennen und ihnen auszuweichen. Deshalb möchte ich diesem Thema eine kleine Serie von Blogeinträgen widmen.

Shabbat Shalom!

Halleluja! We’ve been delivered.

Im Moment höre ich mir die Autobiographie von Reinhard Bonnke an. Sein Leben inspiriert mich. Er ist vor vier Jahren gestorben. Seine Geschichte lebt weiter.

Während seinem Bibelstudium am Bible Collage of Wales in Swansea war es Brauch zu rufen „Halleluja! We’ve been delivered.- Halleluja! Wir wurden erlöst“, wenn Gott für eine bestimmte Sache Geld freigesetzt hatte.

Er erzählt in seinem Buch die Geschichte, wie er eine Einladung zum Predigen in einer Gemeinde erhielt. Er sagte begeistert zu und hatte auch genügend Geld um Tickets für die Hinfahrt für sich und seinen Kollegen zu kaufen. Nur fehlte ihm das Geld für die Rückfahrt. Kurz vor dem Zeitpunkt der Rückreise lud ihn der Pfarrer der Gemeinde noch auf einen Tee in einem lokalen Restaurant ein. Als sie gehen mussten, nahm der Pfarrer seinen Geldbeutel und bezahlte die Getränke. Dabei sah Bonnke das viele Geld im Beutel und dachte, dass Gottes Versorgung sicherlich durch den Pfarrer kommen würde. Aber das war nicht der Fall.

Auch wir erlebten so oft, das Gott nicht durch die offensichtlichen Personen, bzw. die uns offensichtlichen scheinende Art und Weise, versorgte. In Bonnke’s Fall machten sie sich nach dem Restaurantbesuch auf den Weg zur Busstation ohne Geld für das Ticket zu haben. Als der Bus sich schon näherte kam eine Frau auf sie zu gerannt und streckte ihnen etwas Geld in die Hand, als Dank für ihren Predigtdienst in ihrer Gemeinde. Es war gerade genug um den Bus für die Heimfahrt zu bezahlen. – Halleluja! We’ve been delivered.

Heute habe ich ein wenig in meinen Tagebüchern rumgestöbert. Dabei bin ich auf eine schöne Geschichte gestossen. Im November vor zwei Jahren, während unserer Zeit an der Schule für Anbetung, Fürbitte und das Prophetische in Vézénobres, fuhren wir zu einem Einsatz nach Madrid. Wir erlebten dort eine gesegnete Einsatzzeit. Gott gab mir Träume und Gedanken, die ich teilen konnte, Sue erhielt viele Bilder und Worte für Andere und sogar Esra prophezeite mutig über einer Leitungsperson der Base. Am Tag der Rückfahrt hatten wir am Morgen kein Geld mehr für das Benzin, das wir für die Rückfahrt benötigten. Wir wären aus eigener Macht nicht mehr nach Vézénobres zurück gekommen. Doch beim Verabschieden drückte uns der Leiter der YWAM Base völlig unverhofft eine 100 Euro-Note in die Hand. Genug Geld um die Heimfahrt zu bewältigen. – Halleluja! We’ve been delieverd.

Zwei Tage später erinnerte ich mich an einen Traum, den ich nicht einmal aufgeschrieben hatte, weil er keinen Sinn zu ergeben schien. Mein älterer Bruder gab mir darin eine druckfrische 100 CHF-Note. Er hielt ein ganzes Bündel davon in der Hand. Im Traum kam mir dies vor wie in einem Mafia-Film und ich zögerte das Geld anzunehmen. Durfte ich das Geld wirklich akzeptieren? War das wirklich sauber? Ich fragte meinen Bruder, woher er das Geld habe. Er sagte nur: “ Weisst Du, ich kenne da diesen Typen, der einen ganzen Weinberg besitzt.“

Nun wurde mir klar, was der Traum bedeutete. Mein älterer Bruder stand für meinen älteren Bruder Jesus und der wiederum handelt im Sinne Gottes, dem Besitzer des Weinbergs (Lukas 20). Er verwaltet SEINE unerschöpflichen Ressourcen. Gott versorgt noch heute, in unserem Falle indirekt durch unseren Glaubensbruder von der Base in Madrid. IN GOD WE TRUST.

In perfekter Harmonie mit der Schöpfung

„Lōkahi bedeutet ‚in vollkommener Harmonie, Einheit und Frieden‘. Die Dinge sind lōkahi, wenn du pono („im Reinen“) mit Io (dem Schöpfer-Gott), den Menschen und den ‚Aina (der Schöpfung) bist.“

– Zitat aus ‚God of light, God of darkness‘ von Daniel Kikawa

Als Christen kennen wir das Doppelgebot der Liebe; Gott lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Obwohl ‚Gebot‘ als Wort, wie wir es heute oft juristisch interpretieren, in diesem Zusammenhang nicht funktioniert. Denn Liebe kann man niemals gebieten, sondern nur freiwillig geben und empfangen.

Aber wie ist es mit der Liebe zur Schöpfung? Leben wir in Harmonie mit der Schöpfung?

In diesem Zusammenhang können wir wieder viel lernen von den Ureinwohnern. Der YWAM Base-Leiter von Pretoria hat uns erzählt von seinen Ausflügen zu den Khoi San in der Serengeti. Die Khoi San lieben es draussen bei den Löwen zu übernachten. Zu einem dieser Ausflüge nahmen sie den Base-Leiter und weitere Gäste mit. Aber die älteren Khoi San deuteten auf zwei der Frauen in der Gruppe: „Diese zwei können nicht mitkommen. Sie könnten von den Löwen angegriffen werden. Sie bluten. Sie haben ihre Tage.“ Und sie waren richtig mit ihrer Annahme. Wie nur konnten sie das wissen? Sie scheinen einen noch viel intensiveren Bezug zur Schöpfung zu haben.

Im Buch ‚God of light, God of darkness‘ beschreibt Daniel Kikawa, wie die ersten Segler, die nach Hawaii kamen vor über 2000 Jahren sich auf ihren Segelreisen in schlichten Booten nur an Sternen, Meeresströmungen, den Winden, Gerüchen, Fisch- und Vögelzügen und anderen Anzeichen der Natur orientierten. Sie erreichten ihre Ziele nach langer Zeit auf offener See auch ohne moderne Hilfsmittel. Sie waren im Einklang und tiefen Verständnis mit der Schöpfung.

Im Reinen zu sein mit Gott, den Menschen und der Schöpfung…

Der Mensch „Adam“ – ADM – kommt aus der Erde, der „Hadamah“ – HADMH- (1. Mose 2,7) und geht auch dorthin wieder zurück. Was uns unterscheidet von der Erde liegt im Blut „Dam“ – DM – (3. Mose 17,11), denn dort ist das Leben. Diese Aussagen widerspiegeln sich in den Hebräischen Buchstaben:

HADMH

ADM

DM

Um wieder mehr Frieden und Einklang zwischen Gott und den Menschen, den Menschen untereinander und den Menschen mit „Hadamah“ zu erlangen, setzen Sue und ich uns für regenerative Landwirtschaft ein und wollen 3 Projekte in Südafrika starten. Gott hat unserem Planet einen urururalten Mechanismus gegen die C02-Krise gegeben; die Photosynthese.

David Attenborough erzählt in seinem Film „A life on our planet“, dass 1937 noch zwei Drittel der Wildnis intakt war. Damals lebten 2,3 Milliarden Menschen auf dem Planeten Erde. 2020 waren es mehr als das Dreifache an Menschen auf der Welt und nur noch ein Drittel an Wildnis verbleibend. Gott wollte, dass sich die Menschen vermehren. Überbevölkerung des Planeten kann also aus der Sicht Gottes kaum das Problem für die Klimakrise sein. Aber kann die Hadamah uns alle ernähren und selbst noch gesund bleiben? Der Stickstoffanteil hat in diesen 83 Jahren um mehr als die Hälfte zugenommen.

Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit ein Drittel der Stickstoff-Binde-„Maschine“ – die Wildnis mit all ihren Pflanzen – an die Landwirtschaft übergegangen ist. Der Film „Kiss the ground“ zeigt diese Zusammenhänge eindrücklich auf. Aber es gibt Methoden, die die Landwirtschaft und die Kraft der Photosynthese wieder vereinen. Eine davon hat in Simbabwe dazu geführt, dass sich das Land seit 20 Jahren das erste Mal wieder selber ernähren kann; „Foundations for Farming“ hat dafür einen Preis gewonnen.

Als ich 2008 im Norden Äthiopiens war, erzählte man mir, dass dies mal eine grüne Gegend war. Nun war sie nur noch braun. Man hatte die Bäume alle gefällt für den Krieg gegen Eritrea. Und nun wird jedes Stückchen Holz sofort als Brennholz genommen. Dabei könnte sich durch Wiederaufforstung das lokale Klima wieder verändern, wie „der Waldmacher“ Tony Rinaudo aufgezeigt hat. Es kann lokal wieder beginnen zu regnen. Nur 60% des Regens kommt von den Meeren. Die restlichen 40% kommen vom Festland.

Wir beten dafür, dass Gott uns eine Möglichkeit gibt, die Versöhnung zwischen der Schöpfung und den Menschen einen Schritt voranzubringen.

P.s.: „God of light, God of darkness“ von Daniel Kikawa Kurzbeschrieb: „Eine erstaunliche wahre Geschichte, die deine Weltsicht auf indigene Kulturen für immer verändern und dich immer wieder umblättern lässt. In Form einer Geschichte geschrieben, ist es so spannend wie Ihr Lieblingsroman; Und doch ist diese Geschichte wahr. Diese Geschichte beginnt im alten, exotischen Hawaii und schlängelt sich durch die hawaiianische Geschichte bis hin zur unglaublichen Erfüllung einer 800 Jahre alten hawaiianischen Prophezeiung auf wundersame Weise. Dieses Buch wird die Art und Weise, wie du Gott, das Christentum und die indigene Kultur siehst, für immer verändern.“

Jesus der Nazaräer

Wer erinnert sich noch an dieses Zeichen?

2014 wurde es es zum Zeichen der Solidarität für die vom „Islamischen Staat“ verfolgten Christen im Irak. Auch ich ersetzte damals mein Facebook-Profilbild mit diesem Zeichen. Es ist das arabische „N“ und steht für Nazaräer. Die extremen Muslime malten es an die Wände der Häuser, die von Christen bewohnt wurden, und stellten ihnen ein Ultimatum. „Nazaräer“ werden Christen genannt in Erinnerung an Jesus von Nazareth, den jüdischen Messias.

Die Verfolgung von Christen ist immer noch ein hochaktuelles Thema. In diesen Tagen überschattet die Terrorattacke der Hamas auf Israel von letzter Woche alle anderen Themen. Passende Worte auf diese Angriffe sind nur schwer zu finden. In den Kommentaren auf Online-Plattformen sind viele schockierend schnell dazu bereit die Verurteilung der Gräueltat damit abzuschwächen, die Schuld bei Israel selbst zu suchen. Wie kann man nur die Geschichte so schnell vergessen oder verdrehen?

Es fehlen einem passende Worte. Ich bete für alle Palästinenser, die Jesus von Nazareth bereits kennen, dass sie eine Stimme des Friedens unter ihrem Volk sein können. Und ich bete dafür, dass noch mehr Juden ihren Messias kennenlernen dürfen. Seine Lehre der Vergebung wird helfen die Gewaltspirale zu stoppen.

Einen Hinweis, dass Jesus von Nazareth ihr lange erwarteter Messias ist, findet man in der Numerologie des Namens:

יֵשׁוּ הַנוֹצרִי

Jeshua Ha Nutseri; Jesus der Nazaräer; von Google wird es als „Jesus Christus“ übersetzt.

In der nominalen Zählweise setzten sich die Worte so zusammen:

10 + 21 + 6 und 5 + 14 + 6 + 18 + 20 + 10 = 37 + 73

37 73

So ist in dieses kleine Zeichen ن die Bestätigung hineingelegt, dass Jesus der versprochene Messias ist. Der erste Satz der gemeinsamen Schrift von Judentum, Christentum, Islam (Genesis 1,1) hat den Gesamtwert von 2701. Dies ist 37*73. Diese Verbindung zwischen dem eröffnenden Schöpfungssatz der Bibel mit dem Rufnamen von Jesus unterstützt die ungehörige Aussage aus Kolosser 1,15+16, dass Jesus von Nazareth der Erstgeborene vor aller Schöpfung ist und alles durch ihn entstanden ist.

Ergänzung zu „Himmlische Welt“

Kaum nachdem ich den Text über Hebräer 3 geschrieben habe letzte Woche, sprach ich mit meiner Schwägerin über das Thema und es entstand ein intensives Gespräch. Das Thema bewegt nicht nur mich. Sie empfahl mir das Buch «Imagine Heaven». John Burke beschäftigt sich darin mit hunderten, verschiedenen Nahtoderfahrungen von Menschen aus allen Teilen der Welt mit unterschiedlichen, religiösen Hintergründen. Wirklich ein sehr empfehlenswertes Buch.

Tatsächlich gibt es mir nochmals einen neuen Anstoss zum Thema und ich realisiere, dass ich den Text letzte Woche einseitig geschrieben habe. Darin stosse ich auch noch auf Hebräer 11,16: «Aber sie suchten nach etwas Besserem, einer Heimat im Himmel. Deshalb schämt sich Gott auch nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.» Tatsächlich beschreiben gemäss Burke viele Menschen, dass sie sich im Himmel mehr zu Hause gefühlt haben als irgendwo sonst. Und auch von der Stadt erzählen viele. Ein Junge, der nie Offenbarung 21 gelesen hat beschreibt sogar, wie Gott und Jesus die Stadt erleuchten.

Ja klar; was wäre unser Glaube, wenn er nicht über unsere wahrnehmbare Welt hinausgehen würde?! Was genau wühlt mich denn so auf am Thema Himmel? Es ist die Überbetonung der Welt als gefallenem Ort und dem Himmel als Zufluchtsort davor. Es ist die Verschiebung unseres Zieles von der Erfüllung unserer irdischen Bestimmung hin zu einem schlichten «es in den Himmel schaffen». Viele der Menschen, die im Buch von ihren Himmelserfahrungen erzählen, wurden gefragt, ob sie wieder zurück gehen wollen oder wurden gar zurückgeschickt, weil sie ihre Bestimmung noch nicht erfüllt hatten. Dabei ging es nicht um die Gründung einer weiteren christlichen Gemeinde oder einer Hilfsorganisation, sondern um Liebe: ein Gefäss der Liebe Gottes auf Erden zu sein.

Unser Leben hier ist kurz und hat ein enormes, ewiges Gewicht. Sehr häufig erzählen Menschen, wie sie ihre Lebensereignisse aus der Perspektive aller Beteiligten nochmals durchleben. Die brennendste Frage dabei wurde: Habe ich geliebt?

Mit meinem heutigen Stand der Erkenntnisse glaube ich, dass diese Menschen dorthin gelangen, was der schottische Theologe NT Wright, das Leben nach dem Tod beschreibt. Klar oder?! Aber danach kommt gemäss Wright eben noch «das Leben nach dem Leben nach dem Tod»; die körperliche Auferstehung der Toten. Burke kommt in seinem Buch auf Seite 61 zu einem ähnlichen Schluss. Das Zitat beginnt mit den Worten von Paulus aus 1. Korintherbrief 15, Verse 35+40:

«‘35Jetzt könnte man natürlich fragen: »Wie werden die Toten auferweckt? Mit was für einem Körper werden sie wiederkommen?«…40Es gibt ja auch Himmelskörper und irdische Körper. Die Himmelskörper haben eine ganz andere Schönheit, als die irdischen Körper.’ Paulus erklärt später in diesem Kapitel, dass unsere irdischen physischen Körper eines Tages auferstehen werden, genau wie der Körper Jesu auferstanden ist. Aber das passiert nicht direkt, wenn wir sterben. Wenn wir sterben, erhalten wir im Wesentlichen eine Aufwertung durch unseren vorübergehenden, irdischen Körper (Version 1.0) zu einem spirituellen Körper (Version 2.0), der eine weitaus größere Herrlichkeit hat. Es ist immer noch nicht die endgültige Version. Wenn alles gesagt und getan ist und Gott die Menschheitsgeschichte, wie wir sie kennen, abgeschlossen hat, sagt die Heilige Schrift, dass alle ursprünglichen, irdischen Körper
auferstehen werden, genau wie sein Körper auferstanden ist. Jesus ist der Prototyp dafür, wie unser aufgewerteter, spiritueller Körper mit unserem auferstandenen, irdischen Körper vereint wird. Jesus konnte körperlich berührt werden, Fisch essen, die Emmausstraße entlanggehen und mit den Jüngern in seinem auferstandenen Körper sprechen. Er zeigte auch die leuchtende Brillanz des spirituellen Körpers, die Fähigkeit, durch Wände zu gehen und sich nur mit Gedankenkraft fortzubewegen. Was die meisten Menschen nicht erkennen, ist, dass Gott vorhat, alles neu zu machen, einschließlich der Erde und unseres Körpers, und Himmel und Erde zu einer Einheit zu vereinen.»

Himmel und Erde vereint. «Dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden.». Der Himmel auf Erden. Die Schöpfung ist nicht verloren. Er hat sie uns Menschen zur Pflege anvertraut. Wir können durch unsere Liebe zur Schöpfung Umstände schaffen, die Menschen, Tiere und Pflanzen gedeihen lassen.

Himmlische Welt?

Ich lese in Hebräer 3:

„…Auch ihr gehört ja zu denen, die geheiligt und zur Teilnahme an der himmlischen Welt berufen seid.“

Sofort öffnet sich ein ganzer Kasten an Interpretation der Bibel, die ich so schwierig finde.

„Aber es steht ja da; was wehrst Du Dich dagegen: die himmlische Welt ist das Ziel. Darauf leben wir hin. Das Leben hier auf Erden musst Du einfach möglichst schad- bzw. schuldlos überstehen, damit Du dann eintreten darfst in das ewige Leben in der himmlischen Welt.“

Dann sehe ich eine kleine Fussnote in meiner NGÜ am Ende des Satzes: „oder: ‚und dem Ruf vom Himmel gefolgt sind.‘ Weiter: ‚die ihr heilig seid und an der himmlischen Berufung teilhabt.'“

Ja, was ist jetzt mit der himmlischen Welt? Sind wir nun berufen in den Himmel zu gelangen oder kommt unsere Berufung aus dem Himmel, der inneren, unsichtbaren Welt. Ich neige zu zweitem, denn vergebens suche ich im Originaltext nach dem Wort „Welt“. Es steht dort nicht. Trotzdem ist es die erste Wahl der Interpretationsmöglichkeiten, die die NGÜ wählt.

„Ja, darum geht es ja schliesslich im Christentum; um einen Platz im Himmel, oder etwa nicht?“

„Ja, vielleicht auch“, wage ich zu entgegnen. „Aber in erster Linie verbindet uns Jesus, der Sohn Gottes und König der Welt mit unserer himmlischen und ursprünglichen Berufung als Menschen. Er verbindet uns wieder mit Gott, damit wir wieder so leben können, wie er es vor unserer Schöpfung bereits durchdacht hatte.

In Genesis 2 erzählt uns die Bibel, dass noch kein „Adam“ da war um die „Adamah“ zu bearbeiten. Es war noch kein Mensch da um den Erdboden zu bearbeiten, deshalb war noch nichts gewachsen. Gott erschuf danach den Adam, damit er die Adamah bearbeitet. Danach ruht er. Seine Arbeit ist getan, wir sind dran. Wir helfen Dinge wachsen zu lassen. Oder wie es Shamu von der Adamah-Farm in den Staaten viel präziser formuliert: „Wir bringen die Dinge nicht zum Wachsen. Wir schaffen nur die Bedingungen dazu.“ Dabei denke ich an Landwirtschaft, aber auch an innere Dinge, wie Friede, Liebe, Treue,…; Dinge, die ein wachstumsreiches Umfeld schaffen.

Jom Kippur – das Unsichtbare sehen

Heute ist Jom Kippur, das grosse Versöhnungsfest. Der wichtigste jüdische Feiertag. Dies war der einzige Tag im Jahr, an dem der Hohepriester ins Allerheiligste eintreten durfte. Dort trat er als Vermittler zwischen Gott und dem ganzen Volk ein. Ein Austausch zwischen Gott und den Menschen fand statt. Als Christen glauben wir, dass Jesus unser ewiger Hohepriester ist, der Mittler in diesem neuen Bund zwischen Gott und Mensch. Der Bund ist in unsere Herzen geschrieben. (Hebärer 8)

Solange wir leben, findet ein Austausch mit unserer Umwelt statt. Wir essen, sehen, berühren, atmen, hören, … Obwohl in einem Körper direkt nach dem Übergang in den toten Zustand noch alle Moleküle vorhanden sind, findet trotzdem kein Austausch mit der Umwelt mehr statt. In derselben Art kann das Innenleben eines Menschen tot sein, weil es nicht mehr mit der unsichtbaren Welt austauscht. Keine Gebete werden mehr gesprochen. Kein Austausch mit unserem Schöpfer findet mehr statt.

In diesem Sinne starben auch Adam und Eva an dem Tag, als sie von der verbotenen Frucht assen. Ihr Austausch, der im Garten beim gemeinsamen Spaziergang stattfand, wird durch ihr Verlassen des Gartens unterbrochen. Sie sahen einen inneren Wert in einer irdischen Frucht. Die geistlose Frucht sollte sie in einen göttlichen Zustand bringen, obwohl Gott doch Geist ist und in der Unsichtbaren Welt, dem Himmel ist. Sie verbanden einen geistigen Wert mit der Einnahme einer materiellen Frucht, reduzierten ihr Leben auf das Sichtbare, auf ihre fünf Sinne. Eine innere Krise, die Scham, ausgelöst durch eine äussere Tatsache, ihre Nacktheit, wird nun von Gott durch ein äusseres Hilfsmittel, ein Fell, kaschiert. Dafür musste aber ein Tier sterben. Der Tod hält Einzug aufgrund einer inneren Krise.

Johannes spricht in Kapitel 3 davon, dass wer an den Sohn glaubt, das ewige Leben hat. Wieder erwarten spricht er dann aber nicht davon, dass wer nicht an ihn glaubt, auch das ewige Leben nicht besitzt. Er spricht davon, dass derjenige das Leben nicht sehen wird. Er sieht das Leben nicht, nicht nur das ewige Leben sieht er nicht, sondern Leben als solches. Leben beginnt im geistlichen Raum, mit den Naturgesetzen, der Information, der Idee, dem Wort. Wer sich dieser Tatsache verschliesst, erkennt das Leben nicht.

Das Jesus hier das Wort „sehen“ wählt ist bezeichnend. „Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.“ sagt uns Sprüche 9,10. Das hebräische Wort für Furcht, „jireh“, hat seine Wurzel im Wort für sehen, „ra‘a“. Wenn wir etwas nicht sehen, dann fürchten wir es auch nicht. Der Löwe hinter der Mauer kümmert uns nicht, solange wir ihn noch nicht entdeckt haben. So beginnt Weisheit mit dem Sehen Gottes. Er ist unsichtbar. Aber er offenbart sich uns als Architekt der Schöpfung. Er zeigte sich dem Volk Israel am Berg Sinai und gab ihnen die Thora. Und nicht zuletzt zeigte er sich in Jesus.

Dieses gegenseitige Sehen wird besonders bedeutend in der verstörenden Geschichte von Abraham, der von Gott gebeten wird, seinen einzigen Sohn ihm als Opfergabe zu bringen. Der Ort, an dem dieser Austausch zwischen Gott und Abraham stattfinden soll, heisst „Moriah“, was als „Jah ersieht“ oder „Jah erwählt“ übersetzt wird. Jah ist die Kurzform des Namens Gottes JHWH. Dort an diesem von Gott ersehenen Berg sollen sie sich treffen. Nachdem der Austausch stattgefunden hat, nennt Abraham den Ort „JHWH Jireh“, oft übersetzt als „Der HERR versorgt“ oder „Der HERR ersieht“. Es ist dasselbe Wort, dass in Sprüche 9,10 für „Furcht“ gebraucht wird.

Was aber wird ausgetauscht? Abraham wird von Gott aufgefordert, sein Leben, das in seinem Sohn weiterlebt, an Gott abzugeben. Darin zeigt Abraham, dass er mehr Ehrfurcht vor Gott hat als vor Jeglichem, was das Irdische bieten kann. Was gibt Gott dafür? Er zeigt sich ihm. Die Geschichte beginnt mit Gott, der nach Abraham ruft und dieser antwortet ihm: Hier bin ich. In dem Moment als Abraham sein Messer bereit hält zum Mord, stoppt der Engel JHWH’s ihn uns sagt: Hier bin ich. Er offenbart sich Abraham und zeigt ihm dadurch seine Ehrfurcht gegenüber dem Menschen, der ihn so sehr achtet, obwohl er ihn nicht sehen kann. Er fürchtet den Löwen, ohne ihn zu sehen.

Ich glaube, dass Gott diesen Weg wählt, weil die Menschen zu Abrahams Zeit dachten, dass man Gott auf diese Art begegnen muss. Etwas Materielles mit einem persönlichen Wert wird als Symbol dem Höchsten gebracht, um zu zeigen, dass ER wertvoller ist als jegliches Irdische. Gott wählt diese menschliche Sprache und verändert sie Schritt für Schritt in seine Sprache. Abraham gibt er ein Tier statt seines Sohnes, das er darbringen kann. Bei Jesaja fragt Gott bereits anstelle der Opfergabe, nach gerechtem Handeln. Die Opfergabe ist die Willenskraft, die Gott untergeordnet wird. Ein innerer Wert wird ausgetauscht. Bei Jesus endet jegliches opfern, weil er äusseres und inneres Opfer für ewig erfüllt.

Derselbe Ort „Moriah“, beziehungsweise „JHWH Jireh“ wird später der Ort „Bethel“, das „Haus Gottes“, an dem Jakob Engel zum Thron Gottes auf- und niedersteigen sieht. Also wieder ein Ort des Austausches zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt, zwischen Himmel und Erde. Noch später ist es der Tempelberg mit dem Tempel, in den der Hohepriester an Jom Kippur bis ins Allerheiligste gehen darf, um für das ganze Volk einzustehen, den Austausch herzustellen.

Jesus ist für uns dieser Hohepriester. Er wird zum „Tier“, das unsere Scham bedeckt und den Austausch wieder mögliche macht. Er unterordnet seinen Willen dem Willen Gottes. Der Vorhang zum Allerheiligsten ist gerissen. Jesus hat uns Zugang geschaffen zum Leben, das Austausch zwischen Gott und Menschen ist.

from needing to having

The biggest change on the path from a destructive thief to a generous giver is to see yourself as a person that has. You can be poor in material goods and still be a person that has a lot and you can own a lot and still have a needy perspective on your life. 

In 2017 we spent about 10 weeks in Albania. We worked with local churches, did prison ministry and played football with young lads and shared our testimonies. Not far from our homebase there was a great Gelateria. The ice cream there was delicious and cheap for us as Swiss. But one day Josua, our son, wanted to have pastries instead of ice cream and that was a bit more costly. Therefore I hesitated in the first instance, but then told myself to be generous like God had been generous to us in the past weeks. 

We sat down as a family, each of us with a different kind of delicacy in front of us. We shared and passed the sweets around when I saw a bill flying next to us. Josua had seen it simultaneously. I jumped up and got it. It was 500 Albanian Lek which was exactly the amount of money we had spent extra on pastries instead of ice cream. I was in awe and just so thankful for that gift from Pappa God, when the next moment I saw a poor, Roma kid standing, just behind the plant pot that had stopped the bill from flying further. He was just waiting there to receive donations from the visitors of the Gelateria. 

I thought by myself: “Why did God not let the bill fly further to the kid in need? He must have needed it much more than we do.” A scripture came to my mind that I had been wrestling with for a while:

“For everyone who has will be given more, and he will have an abundance. But the one who does not have, even what he has will be taken away from him.”

I always found that such a mean verse. Jesus tells a story about servants that had received possessions from the Master. Some were able to increase what they had received but one had just buried it in the ground to protect it. The Master takes it away from that one and gives it to one that had been able to increase it the most. And then Jesus says this challenging phrase.  

The truth is that we all have something and be it only our hands or minds. We all have been given tools, talents to work with; language, a warming smile, strong arms, quick legs,… If we see that truth we are people that have, if not we are people that have not. At that time in Albania we were people that had, even though we were very tight on money. We saw what we had been given and Sue and I were generously using it to bring some joy to our son. When we received that extra money we knew exactly that it was an extra gift from God to bless us. We were given more and this caused thankfulness in us. 

For the begging boy it might have been just some money that he would have expected from a client of the Gelateria anyway. Not caring if it comes by the wind or the rich guy in the shop. I don`t know. I don’t see into his heart. Only God does. But the fact that he was begging showed a mindset.    

Rich or poor? There’s no objective scale to measure poverty. We can try to compare our wealth with the people in our neighbourhood, country, the world… But two neighbours can have very similar possessions; one sees himself as poor, the other doesn’t. It is primarily a state of mind. 

I really don`t want to belittle the suffering caused by the lack of material goods. And it would be totally out of place to just point to a destructive mindset when hearing a heartbreaking story of an individual suffering in poverty. And I don`t want to belittle the suffering of a materialistically wealthy person suffering from emotional pain caused by lack of healthy relationships, which I heard a story just recently. On a bigger picture view I do believe that poverty is caused by a destructive mindset held by an individual, or a region, or a country. 

In Deuteronomy 15,4 God says to his people that there will be no poor among them anymore. But will that ever be possible? Will there not always be people that compare themselves with others and feel poor? Just seven verses further God then says: “I am commanding you to open wide your hand to your brother and to the poor and needy in your land.”

God himself therefore still expects poor people among them. Following God`s command to give to the needy is as much for the one who gives as to the one in need, because it lifts him out of poverty into a position of a giver. 

In Proverbs 30, 8+9 the writer says: “Give me neither poverty nor riches; feed me with the bread that is my portion. Otherwise, I may have too much and deny You, saying, ‘Who is the LORD?’ Or I may become poor and steal, profaning the name of my God.” Riches can lead to superiority and poverty to stealing which profanes the name of YHWH.

But Jesus can teach us to live on both ends of the scale and still be content as Paul says: 

I am not saying this out of need, for I have learned to be content regardless of my circumstances. I know how to live humbly, and I know how to abound. I am accustomed to any and every situation—to being filled and being hungry, to having plenty and having need. I have strength for all things in the One strengthening me.”

Jesus comes from Bethlehem, the “house of bread” and he says in John 6,33+35: ”For the bread of God is He who comes down from heaven and gives life to the world.”…“I am the bread of life. Whoever comes to Me will never hunger, and whoever believes in Me will never thirst.”

Everything starts in the spiritual and then comes into being into the physical. First is the idea, the information and then the deed, the creation. First we eat from the bread of life: Jesus, showing us how to live, gives us food for our spirits. Then the physical food will come too. 

South Africa – Cooperation

“He who has been stealing must steal no longer, but must work, doing good with his own hands, that he may have something to share with the one in need.” (Eph 4,28 Berean Study Bible)

Lately in our worship time this verse really stirred up something in me. Paul doesn`t just request his audience to work with their own hands to look for their own needs, but the goal is to be able to give to the one in need. 

God made me reflect on my journey of the past 15 years through a dream at the end of April. In that dream a young man, representing my 25-year old self, said something like: “The ‘Swiss’ life design of making money and building up security doesn`t work for me. I followed the recommendation to go the traditional way, but it doesn`t give me life.” I could relate to what he said. 

What’s the meaning behind life if it’s just about making money to survive to then go back to God where we came from in the first place. “Well done my faithful son, you survived earth” Really? 

But God worked a lot in myself during the years. In 2007 I had a strong encounter with the holy spirit and after that I felt called into ministry. In the next step I found myself in the wood workshop, just me and my wood, as I like to say. This wasn’t quite what I expected. But I really had to learn to enjoy the daily task God would lay before me. One was to be there for my family, another was to serve people in their needs for furniture or a feature for their home. And sometimes he would give me a good conversation with someone, but most of the time he would just give me thoughts to work through. 

Then in 2014, seven years later, I remember exactly the morning in January I woke up with great joy to be able to get up and get to work in the workshop. I felt so blessed to have work and a good, quite enjoyable activity to do during my days. That was very unusual for me. And it was the moment when God would start the ministry thing very slowly by a path he took Sue onto. 

The latest step on my journey about work and money was when I read a book of Rabbi Daniel Lapin “Thou shall prosper”. He describes how money actually is the appreciation of a service you have been able to provide for someone else. It is a sign for healthy relationships that honour what you can provide to them by giving you money for your work. And he describes how people like to say when a company donates to a charitable project: “That’s about time that they give something back to society.” … as if they would have been taking away in the first place. No, they created value and jobs that have not been there before.

How much this is true came clear when I saw Migdol. When you see thousands of people without work opportunities and no fulfilling activity, where two thirds of monthly government grant are spent on Alcohol and there is a lot of tension between the ones that have and the ones that don’t. That’s where you see that good corporations are a sign for good relationships. 

The thief takes away without giving anything back, but the one that works with his hands has found someone in need that he can work for. They can cooperate now. And meet needs. The verse in Ephesians 4,28 describes the path from a taker to a giver mentality.

South Africa – Reconciliation

A few weeks ago, shortly before we went to South Africa, I had a dream in which my oldest brother was preaching. But two guys of our church were talking so loud with each other that we all had a hard time understanding him. 

One guy represented Politics because of his job he has in real life. The other one represents War and Superstition because of his name. My oldest brother had been a Jesus figure in my dreams quite a few times already now. Politics, War and Superstition are very dominant “personalities” in South Africa. They are making a lot of noise that makes it hard for the voice of Jesus to be heard. And South Africa has a lot of great preachers, teachers, prophets,…! 

The time when I woke up from the dream led me to the Greek word for “send”. It appears the first time when Herod sends forth to slaughter all the boys in Bethlehem that were two years old or younger. He wanted to make sure that he has no rival in the king that was born to the Jews. He shed a lot of blood but was not successful in his mission. Jesus survived. 

The second time the word appears when the Prince of Peace sends his disciples to declare the kingdom of God being near. As a sign of his power he sent them to heal the sick and raise the dead. What a difference! One comes with the power of fear through the shedding of blood and the other with the power to heal and raise from the dead. 

A similar situation existed within the camp of the jews at the times of Jesus. Different approaches were chosen to fight for freedom and peace. The Zelots built one camp. They wanted to reach freedom by fighting their “oppressors“ with weapons. But Jesus didn`t join in that violent fight. He had a different way of fighting for freedom. Martin Luther King had an opponent in Malcolm X and the Black Panthers. They wanted to reach the same goal but with violent means.  

freedom fighters vs. freedom fighters

With these words I woke up on the 27th of March `22. Opposing approaches on the quest for freedom wrestle for influence in South Africa. The Economic Freedom Fighters EFF for example are a left wing party in South Africa who are fighting for freedom but mainly bringing fear and blood. In Galatians 5 Paul says: 

For freedom Christ has set us free. Stand firm, then, and do not be subject again to the yoke of slavery. … For you were called to freedom, brothers and sisters; only do not use your freedom as an opportunity to indulge your flesh, but through love serve one another. For the whole law can be summed up in a single commandment, namely, „You must love your neighbor as yourself.“

True freedom comes from knowing Christ. We will join the freedom fighters in South Africa that are led by Jesus bringing love, healing, restoration and reconciliation.